Der Neujahrstag 2010 war nach dem Chinesischen Mondkalender am 14.02.2010. Wie Weihnachten in Deutschland, ist das Neujahrsfest in China auch ein großes Familienfest.
Schon drei Tage vor dem Fest sollte man am besten nicht mehr mit dem Auto unterwegs sein, da alle Chinesen aus den Großstädten Ihre Familien auf dem Land besuchen wollen und umgekehrt.
China ist groß, je nach Region ist die Sprache anders, das Klima anders, die Sitten und Gebräuche anders und auch die Tradition zum chinesischen Neujahrsfest auch.
In Hainan wird das Neujahr nicht gefeiert, sondern „gemacht“, in dem Dialekt von Hainan gesprochen. Das heißt, man macht alles, um die Freude des Neujahrs zum Ausdruck zu bringen.
Das spezielle Neujahrsbild wird gekauft und in der Wohnstube aufgehängt. Der Neujahrsklebereiskuchen wird vorbereitet. In Wenchang z.B. werden Erdnussbonbons als Spezialitäten gehandelt. Überall werden die kleinen Köstlichkeiten dort selbsthergestellt.
„An Silvester hört das Messer nicht auf, zu hacken“, so sagt man in Hainan. Auch in armen Familien wird reichlich Essen vorbeireitet und erst nach dem Ehren der Vorfahren darf die ganze Familie mit der Mahlzeit beginnen. Damit man den Neujahrstag sauber beginnt und der Tradition treu bleibt muss jeder vor 12 Uhr in der Nacht jeder geduscht haben und am Neujahrstag neue Kleider anziehen. Eine weitere alte chinesische Tardition ist, das Licht bis zum vierten Neujahrstag anzulassen, so wünscht man sich Kinder und Reichtum. Dies soll einem so lange erhalten bleiben, wie das Licht leuchtet.
Silvesterknaller jagen das Böse davon und bringen Glück ins Haus. Wenn die Kinder sich am Neujahrstag vor den Älteren aus der Familie vor Respekt verbeugen, bekommen sie dafür Taschengeld. Auch dies ist eine alte chinesische Tradition.
Kontakt: Fremdenverkehrsamt Hainan c/o TCME touristic concept GmbH, Monbijouplatz 8,
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