Nepal meldet sich zurück – Informationen vom Tourismus Ministerium Nepal

by GoAsia

nepalDie Nepalesische Regierung begrüßt die kürzlich vorgenom­mene Anpassung der Reisehinweise der meisten westlichen Staaten. Jetzt kann der Himalaja-Staat wieder als „sicheres Reiseland“ gelten, sagt Kripasur Sherpa, der nepalesische Minister für Kultur und Tourismus. Mehr als drei Monate nach dem Erdbeben möchten die Behörden dem Tourismus-Sektor einen zusätzlichen Anstoß geben, denn er ist zentraler Wirtschaftsfaktor des Landes.

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Minister Sherpa stellt fest: „Das Erdbeben betraf nur einen kleinen Teil des Landes, und Touristen setzen sich nun keinem erhöhten Risiko mehr aus. Fast 80 Prozent Nepals und die meisten touristischen Ziele waren vom Erdbeben nicht betroffen”.

Während sich im vergangenen Jahr 800.000 Besucher in Nepal einfanden, rechnet die Regierung erdbebenbedingt im laufenden Jahr mit einem 50-prozentigen Rückgang. Ramesh Kumar Adhikari, Verwaltungsleiter des Fremdenverkehrsamts für Nepal (NTB) stellt fest: „Die beste Möglichkeit, Nepal zu unterstützen ist, Nepal jetzt zu besuchen. Die meisten der wichtigsten touristischen Zielgebiete sind sicher. In Katmandu geht alles wieder seinen geregelten Gang, und alle Hotels, Läden und Restaurants im bei Touristen besonders beliebten Stadtteil Thamel sind geöffnet”.

Beliebte Trekking-Regionen offiziell als sicher erklärt

Von den 35 Trekking-Routen sind nur drei betroffen. Zwei der beliebtesten nepalesischen Trekking-Regionen, Annapurna und Mount Everest, erhielten von den US-Erdbebenberatungs-Experten Miyamoto International Grünes Licht. Bis dahin hatten Reiseanbieter, die ihren Kunden sichere Touren ins diesen Gebieten gewährleisten wollten, nur wenig belastbare Anhaltspunkte.

Die Berichte über die vom Erdbeben ausgelösten Zerstörungen in den Regionen Annapurna und Mount Everest wurden von der nepalesischen Regierung, von Trekking-Anbietern und Entwicklungs-Organisationen begrüßt. Sie sehen sie als wichtigen Schritt zur wirtschaftlichen Erholung des Landes an.

Minister Sherpa konstatiert: „Die Zahl ausländischer Touristen ist seit dem Erdbeben erheblich zurückgegangen. Dies stellt eine große Belastung dar, denn der Tourismus ist für die nepale­sische Wirtschaft und das Volk sehr wichtig. Aber wir mussten zunächst ermitteln, welche Trekking-Regionen sicher sind.”

Der Bericht bestätigte, dass die Annapurna-Region, die im Himalaja im nördlichen Zentral-Nepal liegt, nur „sehr geringe Schäden” zu verzeichnen hatte: „Drei Prozent der Gebäude wurden vom Erdbeben beschädigt, und alle sind leicht wieder herstellbar.”

Dr. Kit Miyamoto, technischer Teamleiter und Erdbeben-Fachmann, sagt: „Das Ziel des Berichts war, einen Überblick des Ausmaßes der vom Erdbeben verursachten Schäden zu gewinnen, damit wir die Sicherheit der Trekking-Routen der einzelnen Regionen einschätzen können.”

Die Bestandsaufnahme wurde mitfinanziert durch UK-AID und die Weltbank. Sie wurde im Namen der nepalesischen Regierung von einer gemeinsamen öffentlich-privaten Initiative durch­geführt um die Experten-Einschätzungen zu koordinieren.

Angepasste Reisehinweise

Wichtige westliche Herkunftsländer der Touristen haben ihre Reisehinweise angepasst. Während die Schweiz und Japan zu keiner Zeit Reisewarnungen veröffentlichten, haben die USA, Finn­land und Italien kürzlich ihre Hinweise dahingehend geändert, dass sie nur vorsichtshalber gene­relle Warnungen umfassen. Benedetto Della Vedova, Staatssekretär im italienischen Außenmi­nisterium, stellt fest „Nepal kann nach dem Erdbeben wieder sicher besucht werden. Es hat Beschädigungen gegeben, aber der Besuch Nepals stellt kein Sicherheitsrisiko mehr dar. Die Hotels sind sicher, und jeder kann Nepal besuchen.”

Die meisten westlichen Staaten, darunter Deutschland, Österreich, Großbritannien, die Nieder­lande, die USA und Neuseeland haben kürzlich ihre Reisehinweise dahingehend geändert, dass sie nur von Reisen in die von Erdbeben heimgesuchten Regionen abraten. Das bedeutet, dass alle für den Tourismus wichtigen Zielgebiete freigegeben sind. Spanien, Frankreich und Polen halten an den kurz nach dem Erdbeben veröffentlichten Warnungen fest und raten, sich auf unvermeid­bare Reisen zu beschränken. Ramesh Kumar Adhikari sagt: „Wir fordern diese Länder auf, ihre Haltungen mit Blick auf die Empfehlungen anderer wichtiger touristischer Quellländer zu über­denken. Damit würden die von der WTO aufgestellten Verhaltensregeln für Reisehinweise eingehalten, die vorgeben, dass sie aktuell und regionsspezifisch sein sollten.”

Informations-Webseite und öffentliche Kampagne gestartet

Das Fremdenverkehrsamt für Nepal hat in Zusammenarbeit mit dem nepalesischen Tourismus-Sektor jüngst eine öffentliche Kampagne zur Förderung von Nepal-Reisen gestartet. Schwer­punkt der Kampagne ist die neue Webseite nepalnow.org, die potenziellen Reisenden und Reise­veranstaltern aktuelle Informationen zur Verfügung stellt. Als Teil der Kampagne bietet die Tourismus-Behörde Journalisten, Reiseschriftstellern und potenziellen Geschäftspartnern Schnuppertouren an. Diese Initiative wird vom CBI-Programm der niederländischen Regierung unterstützt. Es fördert den Tourismus in Nepal durch Verstärkung der Führungskapazität, Förde­rung der Nachhaltigkeit und Sensibilisierung des europäischen Tourismus-Marktes.

Ramesh Adhikari vom Fremdenverkehrsamt für Nepal fasst zusammen: “Es hat bezüglich des Nepal-Tourismus sehr viele negative Einschätzungen gegeben. Nachdem sich das Leben in den betrof­fenen Teilen des Landes wieder normalisiert hat, wurden aber die meisten Reisehinweise ange­passt, und wichtige Trekking-Regionen sind nun wieder offen und sicher. Wir müssen die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis setzen. Besucher sind mehr als willkommen!”

Weitere Informationen

Nepal Now  – Medien-Informationspaket (auf Anfrage)

Europäischer Kontakt

CBI – Netherlands Centre for the promotion of Imports from Developing Countries 
Naut Kusters – [email protected]
+ 31 648 805 475

Nepal Tourism Board – Nepal Now

Sarad Pradhan – [email protected]
+ 977 9 851 077 385

www.nepalnow.org

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