Es gilt als härtestes Bergrennen der Welt: der Mount Kinabalu International Climbathon.
21 Kilometer trennen die mutigen Teilnehmer vom Ziel. Dazwischen liegt mit 4'095 Metern über dem Meer der höchste Berg Südostasiens und ein echtes Abenteuer.
Im Zentrum des Bundesstaats Sabah ragt der Mount Kinabalu 4’095 Meter in die Höhe, rundherum entfaltet sich das Naturschutzgebiet – 50 Kilometer entfernt von Kota Kinabalu, der Hauptstadt des Bundesstaats.
Ende Oktober 2010 ist die Welterbestätte Malaysias fest im Griff der Bergläufer. In verschiedenen Kategorien greifen die Sportler am Climbathon nach dem Sieg.
Die Besten erreichen das Ziel in knapp zweieinhalb Stunden – zum Vergleich: Der durchschnittliche Wanderer besteigt den höchsten Berg Südostasiens in rund zwei Tagen. Das Ziel liegt im Tal, der eigentliche Höhepunkt 2300 Meter darüber. Der Viertausender trennt die Spreu vom Weizen und entscheidet über den Verlauf des Rennens.
Vom Rettungsdienst zum Sportanlass
1987 stieg mit den Unglücksfällen am Berg auch der Wunsch nach einem Rettungsteam. Die Truppe sollte künftig die verunfallten Bergsteiger schnellst möglich ins Tal bringen – die Idee des Rennens war geboren. Ausschliesslich Malaysiern kam die Ehre einer Teilnahme zu. Die Schnellsten hatten den Platz im Bergungsteam sicher. Internationale Premiere feierte der Climbathon noch im selben Jahr. Seit 1995 organisiert Sabah Tourism den jährlichen Event. 1999 erhielt der Climbathon einen grossen Schub, als die World Mountain Running Trophy im Kinabalu Park gastierte.
Heute ist der Mount Kinabalu International Climbathon bei den internationalen Bergläufern eine feste Grösse. Er ist Teil der Skyrunner World Series.
Der Weg führt nur über ihn: Der Mount Kinabalu mit 4’095 Metern ist der Höhepunkt des International Climbathon.
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