Im Jahre 221 v. Chr. gelang es dem Staat Qin alle rivalisierenden Königreiche zu unterwerfen, die damals um die Vorherrschaft kämpften, und etablierte die erste Dynastie des chinesischen Kaiserreiches.
Zum ersten Mal war das ganze Reich geeint und das für uns bekannte „China“ war entstanden, ist der Begriff doch auf den Dynastienamen Qin zurückzuführen.
Von den Ursprüngen bis zum heutigen China hat sich in der bewegenden Geschichte des über 2000-jährigen Reiches vieles ereignet und es wurden atemberaubende Kulturschätze hervorgebracht. Das Land wurde nicht nur von den unterschiedlichen Völkern Chinas und der angrenzenden Länder mit ihren unterschiedlichen Kulturen und Religionen geprägt, sondern stand auch für einige Jahrzehnte unter dem Einfluss westlicher Mächte. So gehörte die Hafenstadt Qingdao für fast ein Vierteljahrhundert zum deutschen Pachtgebiet in der Provinz Shandong. Die deutsche Architektur prägt noch heute das Bild der Altstadt und verleiht Qingdao einen ganz besonderen Charme. Die kolonialen Spuren, die kulturellen und religiösen Schätze sowie die modernen Entwicklungen in den schillernden Metropolen bilden im heutigen China einen aufregenden Kontrast. Dieser spannenden Vielfalt gehen wir auf der Studienreise „China zwischen Tradition und Moderne“ gemeinsam mit der Volkshochschule Scharbeutz auf den Grund und entdecken kaiserliche Hauptstädte, ehemalige Kolonien und pulsierende Größstädte.
Als ehemalige deutsche Kolonie besticht die Hafenstadt Qingdao mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen, den roten Dächern deutsch geprägter Bauten und den baumgesäumten Boulevards. Die deutschen Einflüsse spiegeln sich in der früheren Gouverneursresidenz oder in den zahlreichen europäischen Villen aus dem frühen 19. Jhd. im Badaguan Viertel wider. Wohl am bekanntesten ist das Tsingtau-Bier, das noch heute in der 1903 von den Deutschen gegründeten Brauerei hergestellt wird. Ein Brauereibesuch bildet den Abschluss des Ausflugs in die Kolonialgeschichte Qingdaos. Weiter geht die Reise in das heutige Machtzentrum Chinas. Peking war die kaiserliche Hauptstadt zahlreicher Dynastien und hält viele Kulturschätze bereit. Kaum eine chinesische Stadt zeigt deutlicher den Kontrast zwischen dem traditionellen chinesischen Kaiserreich und der boomenden Wirtschaftsmacht China.
Nach den kolonialen und kaiserlichen Eindrücken geht es in die Provinz Henan, die Wiege der chinesischen Zivilisation. Funde aus der Provinz gehen bis in die Jungsteinzeit zurück und machen das Gebiet zur Stätte der frühesten Vergangenheit Chinas. Die einstige Kaiserstadt Luoyang galt im 8. Jhd. als das ostasiatische Zentrum des Buddhismus. Außerhalb der Stadt befinden sich die Longmen-Grotten, ein wichtiges Zeugnis buddhistischer Höhlenkunst.
Auf einer Länge von nur einem Kilometer finden sich in 1300 Grotten, 700 Nischen und 40 Pagoden über 100.000 Buddha- und Bodhisattva-Statuen sowie über 2800 Inschriften. Von großer historischer Bedeutung ist die Stadt Xi’an. Unter dem Namen Chang’an bildete sie die erste Hauptstadt des chinesischen Kaiserreiches, das vom ersten Kaiser Qin Shihuangdi gegründet wurde.
Seine Grabstätte stellt mit seinen über 7.000 lebensgroßen Krieger- und Pferdefiguren der Terrakotta Armee ein unvorstellbar kostbares Kulturerbe Chinas dar. Von den geschichtlich und buddhistisch geprägten Regionen Chinas führt Sie die Reise in das pulsierende Leben der Hafenmetropole Hongkongs und das gemächliche Treiben der einstigen portugiesischen Enklave Macau. Hier erleben Sie eine reizvolle Mischung aus europäischem Einfluss und chinesischem Ursprung.
Die 14-tägige Studienreise „China zwischen Tradition und Moderne“ wird vom 13.10. – 26.10.14 in Zusammenarbeit mit der VHS Scharbeutz durchgeführt und offenbart Ihnen den kulturellen Facettenreichtum Chinas. Im Preis ab € 2.569,- sind die Flüge ab/bis Hamburg mit Lufthansa, 11 Übernachtungen in 4*-Hotels sowie alle Transfers enthalten.
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