KULTURREISE – RUNDREISE DURCH DAS ALTE PERSIEN
01. Tag Anreise nach Teheran
Sie werden am Flughafen von unserer örtlichen Reiseagentur abgeholt und zum Hotel gebracht.
02. Tag Besichtigung in Teheran
Am Vormittag besuchen Sie das „National Museum Iran“, welche mehr als 300.000 Objekte aus der Geschichte des Landes und der Region beheimatet. Danach fahren Sie zu einer Glasmanufaktur und dem Keramik Museum, wo Sie Funde aus dem 04. Jahrhundert vor Christus bis zur Jetztzeit bewundern können. Anschließend geht es zum „Golestan Palast“ (UNESCO). Bei diesem Palastbau handelt es sich um den einstigen Regierungspalast der Kadscharen. Errichtet wurde er zum Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Palast befindet sich ein Museum, welches Schmuck, Waffen und Keramik zeigt.
Das berühmteste Exponat ist sicherlich der Takht-e Tawous, der so genannte „Pfauenthron“, ein mit Blattgold und über 26.500 Edelsteien verzierter Thronsessel. Der Begründer der Afschariden-Dynastie, Nadir Shah, soll ihn 1739 in Indien erbeutet und nach Teheran gebracht haben. Die Krönungen der jeweiligen Shahs wurden auf diesem Thronsessel vorgenommen. Mahlzeiten (F)
03. Tag Fahrt nach Kaschan
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Kaschan. Im 11. Jahrhundert ließ der Seldschukensultan Malik Schah I. im Zentrum von Kaschan eine Festung erbauen, deren Mauern (Qalʿe-ye ǧalālī) noch heute stehen. 1778 wurde die Stadt durch ein Erdbeben völlig zerstört. Die Stadt wurde wieder aufgebaut – die großzügigen Neubauten des 18. und 19. Jahrhunderts aus der Zeit der Kadscharen-Dynastie stellen heute eine Touristenattraktion dar. Zu den bekanntesten zählen zwei Anwesen, die von dem Architekten Ustad Ali Maryam um 1850 errichtet wurden: Das „Chane-ye Tabatabayi“ („Ṭabāṭabāʾī-Haus“) wurde für die einflussreiche Tabatabayi-Familie um 1840 gebaut. Das „Chane-ye Borudscherdi“ ließ der reiche Kaufmann Hadschi Mehdi Borudscherdi als Hochzeitsgeschenk für seine Braut errichten, die aus der Familie Tabatabayi stammte. Das „Ḫāne-ye ʿAbbāsīhā“ ist ebenfalls ein bekanntes Gebäude der Stadt. Ihr Ausflug führt Sie weiter zu „Tepe Sialk“ (5.500-6.000 vor Christus). Tappe Sialk (Tappe ist die persische Form von Tepe/Teppe: „Hügel“) ist die Bezeichnung zweier Ruinenhügel im Iran drei Kilometer südwestlich der Stadt Kaschan. Die prähistorischen Fundstellen liegen in der Nähe des Fin-Gartens mit seinen ergiebigen Wasserquellen, die schon seit alters her die Menschen anzogen. Übernachtung in einer der traditionsreichen Hotels Kaschans. Mahlzeiten (F)
04. Tag Fahrt nach Isfahan über Abyaneh
Ihr erster Stopp auf der Fahrt ist in „Abyaneh“. Die Ortschaft und ihre Bewohnen sind typisch für den Iran, mit den farbenprächtigen Kleidern der Frauen und den roten Lehmbauten. Weiter geht die Fahrt nach Isfahan. Dort erkundigen Sie eine der 11 eindrucksvollen Tunnelbrücken, erbaut während der Herrschaft der Safavid Dynastie, die am Abend reizvoll beleuchtet werden. Übernachtung in Isfahan. Mahlzeiten (F)
05. Tag Besichtigungen in Isfahan
Besichtigen Sie den „Naghsh-e-Jahan Sqare“. Er stellt ein wichtiges Zeugnis des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens Persiens im safavidischen Zeitalter dar und wurde 1979 als bedeutende historische Stätte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Früher war er ein königlicher Polo-Platz und das Zentrum der Stadt. Dort befindet sich auch die Imam Moschee (Royal Mosque). Die Moschee wird als Meisterwerk islamischer Baukunst angesehen und besticht durch ihre himmelblaue Zwiebelkuppel und ihre reichen Mosaikarbeiten auf Portalen, Gebetshallen, Minaretten und Arkaden. Flankiert wird sie von zwei schlanken, türkisfarbenen, etwa 50 Meter hohen Minaretten, die den 26 Meter hohen Türmchen des Eingangsportals ähneln. Ihr nächstes Ziel ist der „ Ali Qapu Palast“, auf den ersten Blick durch das 48 Meter hohe Portal, durch das man über eine interessante Spiral-Brücke auf sieben Korridore gelangt, erkennbar. Herausragendes äußeres Merkmal ist seine gegen den Platz hin orientierte Veranda mit 18 hölzernen Säulen. Von hier aus haben die Könige den Polo-Wettkämpfen zugesehen. Weiter geht Ihre Tour zur „Sheikh Lotfollah“ Moschee, auch Frauen-Moschee genannt. Die Moschee mit ihrer hellen Kuppel und dem türkisfarbenen Kleid ist innen und außen mit kostbaren Kacheln geschmückt und wurde in der Zeit von 1603 bis 1616 errichtet. Je nach Lichteinfall changieren die Kuppelfliesen von Rosa über Beige bis karamellfarben. Schah Abbas I. widmete sie seinem 1622 verstorbenen Schwiegervater Scheich Lotfollāh, dessen Namen sie seither trägt. Besuchen Sie anschließend einen Iranischen Bazaar. Die Tour geht weiter zu einem weiteren Schmuckstück iranischer Baukunst, den „Chehel-Sotun Garten“ – bzw. Gartenpalast. Neben einer Veranda mit zwanzig Säulen aus Zypressenholz, die sich im Becken spiegeln, gibt es einen Spiegelsaal und zahlreiche Fresken mit Darstellungen vom Leben am Hofe der Safaviden und historischen Ereignissen. Außerdem findet man kunstvolle Spiegelkachelungen und Stuckverzierungen. Mahlzeiten (F)
06. Tag Fahrt nach Yazd
Die Stadt Yazd liegt mitten in der Wüste. Auf dieser Tour lernen Sie eine uralte Religion kennen – Zoroastrismus. Der Zoroastrismus basiert auf der heiligen Schrift Avesta und ihr Gründer ist Zarathustra. Gottesbilder sind dem Zoroastrismus fremd. Er kennt allerdings Feuertempel, in denen eine ständig brennendes Feuer (als heilige Flamme) gehütet wird, die als Symbol der Gottheit und der vollkommenen Reinheit gilt. Besuchen Sie einen dieser Verehrungsorte und erfahren, wie die Menschen damals ihre religiösen Rituale begangen haben. Auch einen Abstecher Wert ist das Wassermuseum. Dort erfahren Sie wie die Menschen Wasser geborgen haben und dieses an die benötigten Orte weitergeleitet haben. Danach geht es zum „Amir-Chakhmagh Platz“. Das Wahrzeichen von Yazd lädt insbesondere am Abend zum Verweilen ein. Hier kann man an den Wasserspielen verweilen, picknicken, Kindern beim Spielen zusehen oder im Minibazar mit Imbiss, Galerie etc. herumschlendern. Mahlzeiten (F)
07. Tag Fahrt über Dolat Abaad nach Meymand
Am Morgen besuchen Sie „Masjed Jam-e Yazd“ mit seinen bemerkenswerten Minaretten und der eindrucksvollen Architektur. Ihre Reise führt Sie zum „ Dolat-Abaad Garten“, einem weiteren UNESCO-Weltkulturerbe in der Kategorie der persischen Gärten. Der höchste Windturm des Pavillons im Garten ist bereits von weitem erkennbar. Dieses traditionelle „Klimaanlage“ der iranischen Häuser ist ein wesentliches Element in der Wohnstruktur von Wüstenhäusern. Der Wind wird in den hohen Türmen eingefangen und so ins Innere des Wohnraumes, zur Abkühlung, umgeleitet. Weiter geht Ihre Reise nach Meymand. Die Dorfbewohner sind Halbnomaden, Landwirte und Viezüchter, die im Winter in Höhlenwohnungen , die in den weichen Felsen gehauen wurden, zurückkehren. Auf Wunsch können Sie gerne eine Nacht in diesen Höhlenwohnungen verbringen. Mahlzeiten (F)
08. Tag Fahrt über Persepolis nach Shiraz
Die Strecken führt über „Pasargadaeand Persepolis“. Die altpersische Residenzstadt liegt in 1900 m Höhe im Zagrosgebirge auf einem Plateau in der Persis (Provinz Fars) und war die erste Residenz des Perserreichs unter den Achämeniden. Betrachten Sie das Grabmal Kyros II und spazieren Sie durch die Ruinen der Paläste. Weiter geht es nach „Naghsh-e-Rostam“. Hier befinden sich vier Gräber achämenidischer Großkönige sowie eine Reihe sassanidischer Felsreliefs. Anschließend fahren Sie nach Persepolis. Die altpersische Residenzstadt Persepolis war eine der Hauptstädte des antiken Perserreichs unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. von Dareios I. im Süden Irans in der Region Persis gegründet. Der Name „Persepolis“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Stadt der Perser“. Am Fuße des Berges „Kuh-e Mehr“ wurden über 14 Gebäude auf einer extra dafür geschaffenen 15 Hektar großen Terrasse gefertigt. Eine Terrasse, die im Osten von einer ganz um den Berg herum gehenden Befestigungsmauer geschützt war. Der prächtige Haupteingang zum Areal und zu den zwei großen Säulenhallen wurde „Tor aller Länder“ genannt. Das Tor ist wohl auch ein Symbol für die Toleranz, die den unterworfenen Völkern (von denen einige mit Fars mittels Freundschafts-vertrag verbunden waren) ihre eigene Lebensweise und Kultur beließ. Zu besichtigen ist der „Apadana Palast“, die Thron-Halle und die Gräber der Könige. Mahlzeiten (F)
09. Tag Besichtigungen in Shiraz
Shiraz ist aufgrund seiner zahlreichen Gärten als Stadt der Rosen und Nachtigallen bekannt. Besichtigen Sie – den „Zahndieh Komplex“ mit der Zitadelle des Karim Khan. Sie wurde während der Zand-Dynastie als Teil eines größeren Komplexes errichtet; dem namensgebenden Herrscher Karim Khan diente sie als Wohnbereich und als militärischer Stützpunkt. In ihrer Gestalt ähnelt sie einer mittelalterlichen Festung. Zeitweise wurde die Zitadelle als Gefängnis genutzt. Um den „Basar-e Vakil“ herum befinden sich die „Vakil-Moschee“ und das „Vakil-Badehaus“ (jetzt ein Museum). Weitere Sehenswürdigkeiten sind das „Shah-Cheragh-Mausoleum“, die alte „Jame-Moschee“, die „Nasr-ol-Molk-Moschee“ sowie die verschiedenen Gärten: „Narenjestan-Garten, Eram-Garten, Delgosha-Park, Chehel anan“ und „Haft Tanan“.Die „Ali ebn-e Hamzeh-Moschee“ ist ein aufwändig dekorierter und beeindruckender Sakralbau, der mit seinen schönen Spiegelmosaiken überzeugt. Das Grab des Dichters Hafis in den „Musalla-Gärten“ von Schiraz, die auch durch ihre Rosen bekannt sind, erhielt im Auftrag von Schah Reza Pahlavi einen vielbesuchten Pavillon, genannt „Hafezieh“. Vom „Qur’an-Tor“ (Koran-Tor) hat man einen schönen Blick auf Shiraz. Die Besonderheit des Tores besteht darin, dass zwei Exemplare des Heiligen Qur’an (Koran) in der oberen Kammer gelagert werden, so dass jeder, der durch das Tor die Stadt verlässt, unter dem Heilingen Koran durchgeht. Übernachten Sie in Shiraz. Mahlzeiten (F)
10. Tag Abflug Transfer zum internationalen Flughafen.
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