„Kennt ihr China, das Vaterland der geflügelten Drachen und porzellanenen Teekannen? Das ganze Land ist ein Raritätenkabinett, umgeben von einer unmenschlich langen Mauer und hunderttausend tatarischen Schildwachen.“, sagte bereits Heinrich Heine und brachte damit die Faszination des Fernen Ostens zu Papier. Fremde Kulturen, Raritäten und Abenteuer haben den Menschen seit jeher wie magisch angezogen und das große Unbekannte stand immer im Fokus antiker und neuzeitlicher Entdecker.
Und für uns Europäer sind China und der Orient wohl der Inbegriff des geheimnisvollen Unbekannten. Brachte einst nur die Seidenstraße mit ihren reisenden Händlern all die unergründeten Raritäten und einen Hauch Wüstenstaub aus dem nahen und dem fernen Osten mit sich nach Europa so ist es uns heute möglich, selbst die kleinen Geheimnisse und atemberaubenden Szenerien der Ferne zu ergründen.
Dabei eröffnet sich dem Reisenden eine farbenprächtige Vielfalt, die kaum zu beschreiben ist. Schlägt das Reich der Mitte heutzutage gekonnt eine Brücke von Tradition und Geschichte, wie der Terrakottaarmee in Xi’an, hin zur Moderne Shanghais, so kann man auch im Orient Altes und Neues, Tradition und Moderne friedlich koexistieren sehen. Metall und Beton schmiegen sich an Stein und Holz, Glas reflektiert im Sonnenlicht all die Schönheiten und Einzigartigkeiten, die China und den Orient so besonders machen.
Sowohl arabische als auch chinesische Kultur blicken auf eine lange Vergangenheit zurück und der Glanz eben dieser Vergangenheit lebt in beeindruckenden Bauten, auf den duftenden Straßenmärkten und auch in den Menschen weiter.
Beginnen wir die Reise in Shanghai, der Perle des Orients.
Saugen Sie den Duft der Märkte im Altstadtviertel tief ein, wo Gewürze, Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst frisch angeboten werden und hunderte verschiedene Teesorten nicht nur die Seh- und Geschmacksnerven verwöhnen, sondern auch eine ganz eigenständige Geruchswelt eröffnen. Einen Ort der Ruhe bietet inmitten von Shanghais quirliger Moderne der Yu Garten, den es mit seiner langen Geschichte und den tief verwurzelten Traditionen zu erkunden gilt.
Hier offenbart sich die volle Schönheit und Mystik der chinesischen Gartenkunst, während das Teehaus als architektonische Meisterleistung einen harmonischen Gegenpart zu den glitzernden Wolkenkratzern des Bankenviertels von Shanghai bildet.
Den Spuren der eigenen Vergangenheit folgend findet man am „Bund“ heimisch anmutende Architektur, denn der Westen hat hier einen deutlichen Fingerabdruck hinterlassen und das Stadtbild mitgeprägt. Die Hektik der Großstadt und das schnelle Leben pulsieren im Glanz der bunten Lichter Shanghais.
Wer sehnt sich da nicht nach ein wenig Ruhe und ursprünglicher chinesischer Kultur? Ein Ausflug nach Suzhou bringt Abwechslung und beeindruckt als „Venedig des Ostens“ mit seinen idyllischen Kanälen, grünen Gärten und historischen Häusern, die sich dicht an dicht aneinanderschmiegen.
Suzhou steht ganz im Zeichen des Wassers und ist seit mehreren Jahrhunderten ein Wegpunkt des Kaiserkanals, der den wasserreichen Süden des Landes mit dem trockeneren Norden verbindet und als wichtige Handelsrute galt. Zudem gilt Suzhou als Seidenhauptstadt Chinas und verkörpert somit eines der größten Kulturgüter des Landes. Bei einem Besuch einer örtlichen Seidenspinnerei kann die hohe Kunstfertigkeit, die zur Herstellung von Seide nötig ist, begutachtet und hautnah miterlebt werden.
Nicht umsonst ist Seide, neben Porzellan, eben jenes Produkt, welches sofort mit China assoziiert wird und bereits seit Jahrhunderten in Europa heiß begehrt ist. Zudem ist sie Namensgeber der berühmten Seidenstraße, die, beginnend in Xi’an, den Osten mit dem Westen verband und China als Land voller Reichtümer, Kuriositäten und Geheimnisse bekannt machte. Xi’an selbst zeigt eine außergewöhnliche Symbiose von nahem und fernem Osten. Eine Moschee in chinesischem Stil gliedert sich mühelos in das altertümliche Stadtbild ein. Wandern Sie durch den größten Wald der Stelen Chinas und begeben Sie sich in das Getümmel des muslimischen Viertels mit seinem bunten Markt. Probieren Sie sich an kleinen Straßenständen und Garküchen durch die vielfältige muslimisch-chinesische Küche während Sie am vielfältigen Treiben des Marktes teilnehmen. Diese kulturelle Verschmelzung war jedoch nicht von Beginn an erwünscht, weshalb eines der größten Bauwerke Chinas und eines der größten Kulturdenkmäler errichtet wurde – die chinesische Mauer. Von Peking lassen sich mehrere Abschnitte der Mauer bequem besuchen, sofern die mitreißende Pekinger Lebensart durch ihre Verbindung von alt und neu den neugierigen Reisenden wieder frei gibt und weiterziehen lässt.
Frei nach dem Motto „schneller, höher, weiter“ ist die chinesische Mauer allerdings nicht das einzige Bauprojekt, welches jede Vorstellungskraft zu übersteigen vermag. Neben dem Sommerpalast in Peking mit der größten Gartenanlage Chinas wurde auch beim Bau der verbotenen Stadt in Superlativen gedacht. Doch nicht nur im fernen Osten finden sich Superlative jedweder Art. Eine Hand voll Wüstensand weiter begeistert die Metropole Dubai im Nahen Osten mit schillernden Türmen die dem Reisenden das Gefühl vermitteln mit beiden Beinen fest in den Wolken zu stehen. Trotz einzigartigem und stilvollem Lifestyle und Ambiente hat sich diese Stadt mancherorts ihren alten Charme bewahrt und verzaubert mit ihrem arabischen Flair. Ein Traum wie aus 1001 Nacht wird hier auf alte und moderne Weise zugleich neu geträumt.
Die 14-tägige Privatreise „China & Dubai – Vom Reich der Mitte bis in den Orient“ ist das ganze Jahr über buchbar. Ab einem Preis von 2.799 Euro erhalten Sie die Linienflüge mit Emirates, 13 Übernachtungen in 4 und 5 Sterne Hotels sowie alle Transfers. Reisen Sie mit Ihrem ganz eigenen Orientexpress und begeben Sie sich auf die Spuren von Tradition und Moderne mit einem Hauch von Wüstensand.
Weitere Details finden Sie online.
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