China ist bekannt als Land der Superlative und als Land der Gegensätze: zukünftige Visionen und vergangene Traditionen, Stadt und Land, reiche Küstenregionen im Osten und karges Bergland im Westen, Subtropisches Klima im Süden und Wüstenähnliche Einöde im Norden.
Die Gegensätze seines Klimas und seiner Geographie spiegeln sich ebenso in der Verschiedenheit seiner nationalen Völker wieder, von denen 56 in China beheimatet sind.
Moslemische Uiguren im Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten des Landes treffen hier auf die buddhistischen Dai im Süden; Han-Chinesische Mehrheit auf das Reitervolk der Manchu in der nördlichen Provinz Liaoning, die die letzte Dynastie in China regierten.
Auf eine Konstante können sich dennoch alle Chinesen berufen und tun dies auch mit einem gewissen Stolz: die 6000-jährige Kulturtradition. Kein anderes Land auf der Welt kann auf eine derart kontinuierliche Entwicklung zurückblicken, keine Nation (nach der modernen Definition des Wortes) besteht derart lange auf dem gleichen Gebiet. Zusammengehalten durch die Schrift, hat dieses Konglomerat an Ethnien, Religionen und Lebensentwürfen seit dieser Zeit (mit größerer und kleinerer Ausdehnung) den asiatischen Raum beherrscht.
Das chinesische Reich wurde bis zum Fall der letzten Dynastie im Jahr 1911 von den Kaisern beherrscht, die mit dem Mandat des Himmels die teilweise weitläufig zerstreuten Teile des Riesenreichs zusammenhielten. Die wohl bekannteste aller Kaiserstädte ist die heutige Hauptstadt Peking, deren Name zu Deutsch so viel bedeutet wie „Nördliche Hauptstadt“. Der Regierungssitz der Großen Kaiser der Qing-Dynastie war ab 1644 die Verbotene Stadt, die genau im Herzen der Stadt gelegen war und damit das damalige Macht-Zentrum symbolisierte. Auch heute noch ist die Verbotene Stadt ein ebenso großes China-Muss wie die in der Nähe liegende Große Mauer, die es als der längste Grenzzaun der Welt in das Guiness-Buch der Rekorde geschafft hat.
Da jeder chinesische Mann einmal im Leben die Mauer erklommen haben sollte, um ein „richtiger Kerl“ zu sein, ist diese auch bei chinesischen Touristen ein beliebtes Reiseziel. Auch Luoyang war früher die Stadt der Kaiser und beherbergt gleichzeitig eines der wichtigsten Zeugnisse des chinesischen Buddhismus: Die Longmen-Grotten, die auch als Drachentor-Grotten bekannt sind und deren bis zu 18m große Buddha- und Bodhisatva-Statuen bis heute majestätisch die Gegend bewachen.
Nicht weit von Luoyang entfernt, befindet sich Xi'an, welches früher den Namen Chinas, nämlich Sian prägte. Hier einte der große Kaiser Qin Shihuangdi einst das Kaiserreich zum ersten Male und setzte sich ein Denkmal, welches die Nachwelt auch in Jahrzehnten noch beeindrucken wird: Die Terrakotta-Armee. An dem ehemaligen Ausgangspunkt der Seidenstraße versammelten sich schon damals Händler aus aller Herren Länder und so hatte auch der Islam Einzug in die Stadt, die bereits in der Tang-Dynastie als multikulturelles Zentrum bekannt war. Auch heute noch prägt die große islamische Gemeinde das Stadtbild und das rege Leben in Xi'an. Doch China wäre nicht China, wenn es nicht auch noch ein bisschen Moderne für uns bereithalten würde.
Shanghai, das Symbol des chinesischen Wirtschaftswachstums, und die ehemalige Britische Kronkolonie Hongkong faszinieren mit futuristischen Skylines und mondänem Großstadtflair. Blinkende Hochhäuser und funkelnde Lichtshows treffen auf reges Leben und bunte Märkte in engen Gässchen. Jenseits von städtischem Treiben und der Geschwindigkeit der rasanten ökonomischen Aufholjagd der vergangenen drei Jahrzehnte, gibt es auch in China noch Flecken, die kaum von Menschenhand berührt wurden und in denen sich das Leben nach seiner ganz eigenen Geschwindigkeit parallel zu dem ökonomischen Wirrwarr fortentwickelt.
Eine dieser kleinen landschaftlichen Oasen, ist das in Guangxi befindliche Städtchen Guilin, welches mit seinen Karstkegelbergen und dem Li-Fluss, der sich gleich einem „türkisenen Band durch die Berge“ schlängelt, für seine atemberaubende Naturschönheit schon seit Jahrhunderten beliebt ist. Bei einer Fahrt über den Li-Fluss lässt sich die Geschwindigkeit der heutigen Moderne vergessen und man taucht ein in den trägen Müßiggang der Dichter und Denker, die sich zum sinnieren gerne an diesem besonderen Ort zusammen fanden.
Die Erlebnisreise „Faszination China“ führt durch schnelle Metropolen und eingeschlafene Landschaften, durch historische Kaiserstädte und funkelnde Zukunftsvisionen und schenkt dem Reisenden dadurch einen einmaligen Überblick über die überwältigende Vielfalt Chinas. Die Reise ist mit zwei Terminen im Herbst (04.09.-19.09.2013 und 09.10.-24.10.2013) ab/bis Deutschland buchbar. Im Preis von € 3.059,- sind die Flüge ab/bis Deutschland, alle innerchinesischen Transfers und alle Besichtigungen sowie 14 Übernachtungen in 4*-Hotels und Reiserücktritts- und Reiseabbruch-Versicherungen enthalten.
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