Das diesjährige Motto des thailändischen Fremdenverkehrsamts findet sich nicht nur im Vorwort seiner 84-seitigen, deutschsprachigen Werbebroschüre.
Vielerorts scheinen sich Hotels von der Losung „Low Emission Tourism Thai“ (frei übersetzt: niedrige Belastung) tatsächlich inspiriert gefühlt zu haben, in ein möglichst umweltgerechtes Reisen der Thailand-Urlauber zu investieren.
Wie zum Beispiel das Evason Resort auf Phuket, das zum Betrieb seiner Klimaanlage ein Biomasse-System installiert hat. Damit wagt sich das 260-Zimmer-Hotel als erstes Resort Asiens an eine Energiegewinnung aus reiner Biomasse, wie sie bei der Pflege des 26 Hektar großen Grundstücks massenhaft anfällt.
Bei der kontrollierten Verrottung von täglich 140 Kilogramm Pflanzenabfällen entsteht Wärme, die in Strom umgewandelt wird.
Damit können immerhin das Hauptgebäude und die gesamten Lagerbestände gekühlt werden. Das völlig neuartige System wird teilweise von „Danida“, einem Unterstützungsprogramm der dänischen Botschaft, gefördert. Auch andere Modernisierungsmaßnahmen des Resorts zielen auf die Umwelt: So wurde zum Beispiel die gesamte, bislang überirdisch laufende Stromverkabelung in den Boden verlegt, was schönere Ausblicke in die Gartenanlage erlaubt und zugleich mehr Sicherheit generiert.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer ausgeglichenen CO2-Bilanz des Evason Resorts wird die Einführung der leisen und abgasfreien Elektromobile sein, die statt der bisher verwendeten Caddies zum Einsatz kommen.