Reisetipps von Transorients Vietnam-Expertin Teil 1

by GoAsia

Transorient-7Transorients Vietnamexpertin, Derya Toprak, berichtet von ihren Erfahrungen über die von der Vietnam Airlines organisierte Reise durch das idyllische und faszinierende Land Vietnam.

 

Tag 1: Frankfurt / Hanoi

 

Die Suche nach anderen suchenden Augenpaaren. Unbekannten Augenpaaren. Noch unbekannten Augenpaaren. Früher oder später hatten sich aber doch alle Reiseexperten vor dem Schalter der Vietnam Airlines eingefunden.

Es konnte losgehen. Gut 10 Stunden Flug trennten uns nun also noch vor dem Eintauchen in eine ganz andere Welt. Dem Upgrade auf die Economy Deluxe sei Dank, vergingen eben diese auch ziemlich bequem und schnell.

 

Tag 2: Ankunft Hanoi (5.45 Uhr)

 

Transorient-6In Hanoi wurden wir von unserem ersten Reiseleiter direkt herzlich in Empfang genommen und von unserem Busfahrer im bonbon-pinken Gefährt begrüßt. Es ging los! Die Fahrt durch das quirlige Zentrum bis ins erste Hotel machte auf jeden Fall Lust auf mehr.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im hochwertigen Melia Hotel ging es dann auch schon auf Erkundungstour. Wieso auch immer das Beste zum Schluss? Los ging es mit den Highlights in Sachen Sightseeing: die Bauwerke rund um den Nationalhelden Ho Chi Minh.

Im monumentalen Mausoleum, im Stile des Lenin-Mausoleums, wird er noch heute von Besuchern bewundert. Dies liegt nahe des Regierungsgebäudes, welches ein recht imposanter knallgelber Bau ist und den wesentlich einfacher, fast hüttenartig gehaltenen Gebäudekomplexen, welche ihm jahrelang als Wohnsitz dienten. Um einen See gelegen wirkt das ganze Areal recht idyllisch.

Nächster Stopp ist nun der so genannte Literatur-Tempel, auf dessen Gelände 1076 die erste Akademie, die Nationale Universität, gegründet wurde. Der ziemlich große konfuzianische Anlagenkomplex stellt eine Kulisse dar. Das denken sich auch alljährlich Abschlussschüler und Absolventen, wie die zahlreichen aufgeregten Gestalten in Umhang und Doktorhut, die sich gerade im großen Innenhof tummelten.

Nach dem ganzen Programm freuten wir uns jetzt auf unser Mittagessen, zudem wir im Mercure Hotel eingeladen waren und dies so auch gleich mit einer kleinen Hotelinspektion verbinden konnten, um uns einen genauen Eindruck vom Hotel zu verschaffen.

Anschließend sollte tatsächlich eine Rikscha-Fahrt folgen. Jeder hatte eine eigene samt Fahrer zur Verfügung und so gondelten wir ca. 1 ½ Stunden quer durch die Stadt. Vorbei an sämtlichen Einkaufsstraßen, Handwerkergassen, Straßenverkäufern und Verkehrsknotenpunkte in bisher unbekannten Ausmaßen. Eine Rikscha-Fahrt ist eine tolle Möglichkeit in das alltägliche Geschehen einzutauchen und sich von den unterschiedlichsten Düften, Farben und Szenerien in den Bann ziehen zu lassen.

Transorient-2Eine kurze Pause im Hotel zu Zwecken des Frischmachens wurde uns noch gewährt bevor wir dann zum nächsten Programmpunkt übergingen und wir uns selbst ein Bild von dem berühmten „Wasserpuppentheater“ von Hanoi machen konnten. Einmal hier, sollte man sich das tatsächlich nicht entgehen lassen. Ein faszinierendes, buntes, Schauspiel, das von einem eigenen Orchester mit traditionellen Klängen begleitet wird.

Noch ein wenig vernebelt wurden wir dann anschließend bei einem edlen einheimischen Restaurant abgesetzt, wo uns viele verschiedene traditionelle Gerichte, wie zum Beispiel grüner Mangosalat, vietnamesische Frühlingsrollen, pho ga (vietnamesische Suppe) oder auch mien vit (gebratene Eiernudeln mit Ente) an einer längeren Tafel kredenzt wurden.

Nach Hochgenuss in Sachen Speis & Trank in lustiger Runde nahm der Tag also so ein gutes Ende.

 

Tag 3: Halong Bucht

 

Am nächsten Morgen mussten wir ziemlich früh aus den Federn, aber das sollte sich definitiv lohnen! Es hieß Kurs auf die Halong Bucht. Nach ca. 2 Std. Fahrt über Stock und Stein bog der Bus schließlich ein und kam in einer großen Einfahrt zum Stehen. Wir schnappten uns unsere sieben Sachen und schlenderten in Richtung Strand. Die Sonne blendete und spätestens hier kamen natürlich automatisch intensive Urlaubsgefühle auf. Nach kurzer Zeit nahmen wir in den Tenderbooten Platz, die uns in wenigen Minuten sicher zu unserer „Jasmine“ Dschunke (Heritage Line) brachten.

Transorient-3Ganz besonders bemühtes und aufmerksames Personal kümmerte sich um Gepäck und alles Weitere und begleitete uns auf's Hauptdeck ins Restaurant. Nach kleiner Willkommensrede und einem kurzen Programmüberblick für die kommenden Stunden wurde das Buffet eröffnet.

Eine gute Mischung aus landestypischen wie auch internationalen Gerichten sowie einer Getränkeauswahl, die neben den üblichen Spirituosen, Softgetränken und diversen Cocktails natürlich auch frische Säfte anbot, sorgte dafür, dass wir anschließend satt und zufrieden in unsere Stühle an Deck glitten und dort noch ein paar Sonnenstrahlen einfingen.

Später am Nachmittag ging es auf unseren ersten Ausflug. Ab also wieder in die Tenderboote, Schwimmwesten an und los ging es Richtung größtem und ältesten Fischerdorf der Region Cua Van. Unvergesslich bleibt diese Fahrt mitten durch diese einzigartige Kulisse, die „Bucht des herabgestiegenen Drachen“. Nach einiger Weile wurde die Geschwindigkeit gedrosselt, der laute Motor war kaum mehr zu hören.

Langsam dümpelten wir nun an den größeren Steg am Anfang der Häuserreihe und legten dort an. Einige neugierige Bewohner empfingen uns dort bereits. Je zwei Personen bestiegen jetzt also ein kleines Longtail-Boot samt einheimischem Ruderer. Wir passierten die zahlreichen kleinen Häuser und die Dorfschule, die mitten auf dem Wasser steht. Es wurde viel geknipst, gestaunt und geschnackelt. Viel zu schnell war die Runde dann aber auch gedreht und wir wurden wieder umgeladen.

Weiter ging es wieder auf den größeren Gefährten zu der etwa 2000 m² großen Tien-Ong-Höhle. Stalagmiten, Stalaktiten – ein wie immer faszinierendes Bildnis der Natur! Nach einer kleinen Führung traten wir dann den Rückweg an und unsereiner freute sich trotz der tollen eben erst eingefangenen Eindrücke auch wieder an Deck zu kommen und mit einem „Sundowner“ den wunderschönen Blick über die Bucht und die darin untergehende Sonne zu genießen. Währenddessen hörten und erschnupperten wir, dass im Hintergrund im hinteren Teil des Restaurants der zusätzlich angebotene Kochkurs in vollem Gange war.

Nach dem Frischmachen fanden sich dann auch alle wieder im Restaurant ein und freuten sich auf das Abendessen. Zu Recht – neben dem obligatorischen Buffet waren nun draußen an Deck noch zwei große Grillplatten aufgebaut samt Spezies dahinter. Es gab neben diversen Steak- und Filetköstlichkeiten auch Leckereien aus dem Meer wie Riesengarnelen, Muscheln und Octopus. Anschließend zogen wir uns auf einen Schlummertrunk an Deck unter freiem Sternenhimmel zurück.

 

Tag 4: Halong Bucht

 

In aller Frühe krabbelten wir aus unseren Betten, es stand wieder so einiges an!

Ruckzuck den Koffer gepackt, zottelten wir noch etwas benommen zum Frühaufsteher-Frühstück. Zugegeben nicht alle aus der Gruppe waren anwesend, aber die Neugierigen unter uns ließen es sich eben nicht nehmen und standen um 6h zum Schnupperkurs Tai Chi bereit.

Wir hatten uns dann auch recht schnell alle gut gestärkt und es konnte losgehen auf den heutigen Ausflug. Es hieß noch einmal ab auf die Tenderboote und dann umschipperten wir auch schon unsere Dschunke für einen kurzen Fotostopp bevor wir dann ans nächste Ufer gebracht wurden.

Transorient-4Weißer Sandstrand hatte sich hier in einer kleinen Bucht ausgebreitet und dahinter war für Sonnenscheue eine schmale überdachte Promenade, hinter der wiederum die ersten Treppenabsätze den Anstieg verhießen. Nach kurzer Besprechung des Ablaufs überließ uns die Crew uns selbst und gemeinschaftlich machten wir uns an die Bezwingung der Anhöhe.

Es hieß nämlich, oben auf der Aussichtsplattform, habe man eine atemberaubende Aussicht über die ganze Halong Bucht. Zahlreiche Treppenstufen, ernstzunehmendes Gekraxel und immensem Verlust an Schweißperlen später, schafften wir es tatsächlich ganz bis nach oben und waren – nicht nur vor Erschöpfung – erst einmal sprachlos.

So weit das Auge gucken konnte erstreckte sich nun unter uns zu allen Seiten diese besonders schöne wie faszinierende Landschaft voller Kalkfelsen. Das war die Anstrengung tatsächlich wert!

Lange konnten wir hier jedoch nicht verweilen, da sich sämtliche Passagiere nun abwechselnd auf die Gipfelplattform von recht überschaubarer Größe drängten. Der Abstieg gestaltete sich dann schon um einiges einfacher, zumal wir nicht schnell genug ins Wasser kommen konnten.

Unten angekommen dann ruckzuck ausgepellt und ab ins erfrischende Nass. Ein wenig Vorsicht ist dennoch geboten, so wurde eine Mitreisende aus der Ferne von einer doch schon ungewöhnlich großen Qualle gestreift und so zeichneten sich auch gleich rötliche Stränge über ihren Arm verteilt ab. Mit überzeugenden Hausmitteln hatte die Crew die unerwünschte Nebenwirkung aber schnell im Griff.

Nach viel zu kurzer Verweildauer hieß es aber wieder zurück an Bord, bevor es dann wieder in Richtung Anlegestelle an Land ging.
Bei strahlendem Sonnenschein nahm uns unser Guide wieder in Empfang und wir bestiegen selig und ein wenig geschafft unseren pinken Bus.

Etwa 2 Std. Busfahrt mit spannenden Geschichten de la Kienh, unserem herzallerliebsten Reiseführer, später, machten wir noch Halt an einer Art größeren einheimischen Raststätte, in der wir uns zur Halbzeit ein wenig stärken konnten und so Reisnudelsuppe oder Bratnudeln mit diversen Fleischzubereitungen und Gemüse verputzten.

Weiter ging es dann nach einer guten Weile und wir erreichten in kurzer Zeit auch unser nächstes Ziel für heute – Ninh Binh.
Im nächsten Go Asia Newsletter erfahren Sie wie meine Reise durch das traumhafte Land Vietnam weiterging.

Ihre Derya Toprak

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