Um die Urlaubskasse möglichst gut zu schonen, sollte China in der Nebensaison bereist werden. Denn jedes Jahr ab November sinken zum Beispiel die Preise für Hotel-Übernachtungen durchschnittlich von etwa 69 Euro um rund ein Drittel auf nur noch 43 Euro.
Wer sich daheim erst einmal ausreichend Lust auf einen China-Urlaub machen möchte, kann das mithilfe einer neuen, virtuellen 3D-Version der „Verbotenen Stadt“ tun. Denn der Technologiekonzern IBM hat in dreijähriger Programmierungs-Arbeit einen interessanten, elektronischen Streifzug durch Pekings altehrwürdigen Kaiserpalast kreiert.
Die Simulation präsentiert das 720.000 Quadratmeter weite Gelände im Herzen der chinesischen Hauptstadt, wobei das Angebot sowohl für Windows- als auch für Mac OS X- und Linux-Nutzer abrufbar ist (www.beyondspaceandtime.org/FCBSTWeb/web/index.html#link).
Die imposante Verbotene Stadt wurde Anfang des 15. Jahrhunderts in nur 14 Jahren als Wohn- und Regierungssitz der Kaiser erbaut. Von hier aus regierten die Herrscher mit ihrem Hofstaat aus 4.000 Untertanen das Reich der Mitte. Seit 1987 zählt diese Sehenswürdigkeit zu den insgesamt 37 Stätten in China, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt worden sind.
Von diesen Sehenswürdigkeiten lassen sich in Zukunft vielleicht sogar noch mehr in einem einzigen Reiserverlauf unterbringen: Ein ehrgeiziger Investitionsplan, mit dem die Regierung in den nächsten drei bis fünf Jahren rund 568 Milliarden Euro in die Infrastruktur des Landes pumpen möchte, soll für einen umfassenden Ausbau der Straßen und schnellere Zugverbindungen sorgen.