Obwohl die Negativ-Schlagzeilen im Vorfeld der Olympischen Spiele nicht abreißen wollen, werden sie als illustres Spektakel den Spätsommer prägen.
Wer sich die Wettkämpfe lieber kurzentschlossen vor Ort als im TV ansehen möchte, hat sogar gute Chancen, noch eines der insgesamt 336.000 verfügbaren Hotelzimmer zu bekommen. Die Preise dafür liegen im Durchschnitt erfreulich günstiger als bei der letzten Olympiade 2004 in Athen. Die Tickets für die Veranstaltungen in den 56 Sportstätten schließen eine kostenlose Benutzung aller Bus- und U-Bahn-Linien ein.
Als abwechselungsreiches Begleitprogramm bietet sich in der Metropole Peking, wo die Spiele am 8. August starten, ein Besuch der stadtweit insgesamt 324 Kulturdenkmäler an.
Auf dazugehörigen, englischsprachigen „Visitenkarten“ werden alle wichtigen Informationen zu den Sehenswürdigkeiten beschrieben. Zudem wird ein kostenloser Stadtplan verteilt, auf dem sich über 7.000 touristische Eintragungen finden.
Damit bei der Olympiade nichts schief laufen kann, wurden alle Abläufe auf akribische Weise simuliert. Wer sich auch als Besucher in Hochform bringen möchte, sollte auf den neuen Sprachkursus „Chinesisch in 30 Tagen“ zurückgreifen. Er ist mit lehrreichen Lektionen und Übungen im Langenscheidt-Verlag erschienen (320 Seiten und zwei Audio-CDs für 24,90 Euro), um solide Grundkenntnisse zu vermitteln, wobei vor allem Wert auf eine richtige Aussprache gelegt wird. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind bereits über 230.000 Bundesbürger nach China gereist.