Makaken, Geishas und Fujisan Trekkingtour in Japan

by GoAsia

Im Juni 2009 war ich auf einer Reise der Superlative: Eine Trekkingtour durch Japan gespickt mit kulturellen Highlights. Japan ist im ersten Moment zwar kein klassisches Ziel für trekkingbegeisterte wie mich, obwohl es in vielerlei Hinsicht alle Vorraussetzungen dazu mitbringt, Höhepunkte und Besonderheiten findet man hier jedoch fast täglich.

Meine Reise begann im Trekkingparadies Yakushima, einer kleinen vorgelagerten Insel im subtropischen Vegetationsgürtel Japans. Die uralten, von Moos bewachsenen Zedernwälder wurden von der UNESCO unter Weltnaturerbe gestellt und bieten die Möglichkeit für einzigartige Naturbeobachtungen. Auf meinem Weg durch die intakte Natur treffe ich immer wieder auf Rehe und Japanmakaken, die mit ihren roten Gesichtern meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Massentourismus ist hier noch ein Fremdwort. Vorurteile, die ich wie viele Japanbesucher noch vor Reiseantritt hatte, wurden hier innerhalb kürzester Zeit beseitigt.

Auf einer Erkundungstour durch den Mt. Aso Nationalpark entdecke ich den größten Krater der Welt und besteige zwei der fünf Gipfel des Aso Vulkanmassivs. Auf meiner Wanderung entlang des Kraterrands komme ich vorbei an bizarre Landschaften und aufsteigenden Schwefelschwaden. Der Anblick des brodelnden türkisblauen Schwefelwassers vom Rand des Naka-dake ist atemberaubend und verschlägt mir beinahe die Sprache.

Während meiner Trekkingreise hat es auch nicht an Kultur gefehlt: In Kumamoto besichtige ich eine der schönsten Festungen Japans, im Kinkauji Tempel bewundere ich goldene Pavillons und der Kiyomizu-dera Tempel hoch über der Stadt beeindruckt mich durch seine hohen Glockentürme, mehrstöckigen Pagoden und Shinto Schreine.

Dass die Religion in Japan noch lebendig ist spüre ich bei einem Besuch des Todaiji Tempels in Nara, wo 1000 Mönche etwa 2000 Stupas, Pagoden, Schreine und Tempel betreuen. Aber auch außerhalb der Tempel, auf den alten Pilgerpfaden der Ise Halbinsel treffe ich immer wieder auf Schreine und Buddhafiguren abseits der Zivilisation.

Mit 3776m Höhe ist der Fujisan der höchste Berg Japans und zugleich Nationalheiligtum. Daher ist der heilige Berg nicht selten ein Anlaufpunkt für die Massen. Während der Pilgersaison trifft man hier täglich bis zu 15000 Menschen. Ein Albtraum jedes Erlebnisreisenden. Durch meinen Reisetermin im Juni, der eigentlichen Vorsaison, hatte ich jedoch Glück. Nach etwa sechs Stunden erreiche ich den Gipfel und werde mit einem herrlichen Blick in den Krater und die umliegende Landschaft belohnt. Die Vogelperspektive auf die zauberhafte Region Kawaguchiko und die Minami-Alpen lassen eine Besteigung des majestätischen Fujisan mit Steigeisen nur empfehlen.

Nach 16 aufregenden Tagen lasse ich meine erlebnisreiche Reise in der Hauptstadt Tokyo ausklingen. Eine Besichtigung des Kaiserpalasts, ein Besuch des Ameyoko-Marktes, ein Blick über die Stadt vom Rathausturm im Stadtviertel Shinjuku – all das und vieles mehr nehme ich als Erinnerung mit nach Hause.

Ein besonderer Dank gilt meinem Reiseveranstalter DIAMIR, der gerade mit dieser Tour seinen hohen Anspruch auf Vermittlung von Kulturgütern, eine individuelle Betreuung, einer außergewöhnlichen Routenplanung und einer intensive Möglichkeit der Tierbeobachtung miteinander vereint. Für diejenigen, die Japan auf intensive Art und Weise Kennenlernen möchten, ist diese außergewöhnliche Tour nur zu empfehlen.

Autor: Markus Geissler

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