Das koreanische Gericht Bibimbap gilt als eines der repräsentativsten des Landes und liegt zurzeit als „Well-being Food“ auch weltweit im Trend. Wörtlich übersetzt bedeutet Bibimbap „umgerührter Reis“ und vereinfacht gesagt, ist es das auch. Es steckt jedoch viel mehr dahinter, was jeder bestätigen kann, der es schon einmal probiert hat.
Auf einer Schüssel Reis werden verschiedene Zutaten, wie Fleisch, Gemüse und Ei zunächst kunstvoll angerichtet. Dabei werden die einzelnen Zutaten nicht nur nach dem Geschmack abgestimmt. Auch ihre Farben passen harmonisch zusammen und haben meist eine bestimmte Bedeutung. Das Umrühren übernimmt der Gast dann selbst. Mit dem Hinzugeben einer scharfen Chilipaste ist das Gericht perfekt.
Je nach koreanischer Region gibt es verschiedene Arten Bibimbap mit unterschiedlichen Zutaten und Zubereitungsarten. Eine der bekanntesten Versionen kommt aus Jeonju. Aus diesem Anlass widmet die Stadt dem Gericht sogar ein eigenes Festival. Besucher können hier nicht nur das leckere Bibimbap probieren, sondern selbst bei der Zubereitung mithelfen. Außerdem gibt es verschiedene Mitmachprogramme um mehr über die Geschichte des Gerichts zu erfahren. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist eine Art Schnitzeljagd, bei der die Teilnehmer einzelnen Zutaten für ihr persönliches Bibimbap erspielen müssen.
Jeonju ist auch außerhalb des Bibimbap-Festivals ein sehr empfehlenswertes Ausflugsziel. Besonders bekannt ist das Hanok-Dorf in Jeonju, ein Stadtviertel im traditionellen koreanischem Stil und das größte dieser Art. Die Stadt gilt darüberhinaus als kulturelles Zentrum des Landes. Besucher können hier traditionelles Handwerk, wie die Herstellung des Hanji-Papiers und des Reisweins Makgeolli, sehen.
Weitere Informationen zum Bibimbap-Festival in Jeonju finden Sie hier.
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