Der Film: Der geheimnissvolle See Jusanji

by GoAsia

KoreaJeder Koreaner findet es komisch, dass Ausländer die koreanischen Regisseure – Kim Kiduk und Park Chanwok kennen -, aber keine Ahnung haben, wo Korea liegt und welche Sprache dort gesprochen wird.

Kim Kiduk und Park Chanwok sind berühmt für ihre grausamen und atmosphärisch dunklen Filme.

Aus diesem Grund hat Korea, besonders im Filmbereich, ein schlechtes Image erhalten. Jedoch sind nicht alle koreanischen Filme so grausam sind. Zum Beispiel hat Kim Kiduk die Schönheit von Korea in seinem Werk – Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling perfekt herausgebracht.

Ein alter Mönch wohnt allein auf einer kleinen abgelegenen Insel in einem Wald. Eines Tages wird ein Baby dort abgelegt. Im Laufe der Frühlingsszene genießt das Kind die Natur. Dabei tötet er Fische und Schlangen, ohne zu wissen, dass das nicht gut ist. Im Sommer ist er schon zu einem Jungen herangewachsen.

Er verliebt sich in ein Mädchen. Sie macht wegen einer Krankheit dort Urlaub. Als das Mädchen gesund ist, hat sie keine Wahl und fährt ohne ihn wieder nach Hause. Der Junge hat den Tempel aus Liebeskummer verlassen. Ein paar Jahre später bemerkt der Mönch, dass der Junge das Mädchen und ihren Mann ermordet hat.

Korea-1In der Herbstszene kommt er als Erwachsener zurück. Der Lehrer hält ihn davon ab Selbstmord zu begehen und lässt ihn ein Sutra (buddistische Bibel) abschreiben. In der Mitte des Schreibens kommt die Polizei, um ihn festzunehmen.

Nachdem er die Sutra zu Ende geschrieben hat, kommt er ins Gefängnis. In der Winterszene kommt er als älterer Mann zurück. Der Film zeigt die 4 Jahreszeiten von Korea und gleichzeitig den Prozess wie ein Mensch aufwächst und erwachsen wird.

Der Regisseur symbolisiert den Frühling als Kind, den Sommer als Jüngling, den Herbst als Mannesalter und den Winter als den Lebensabend.  Um die Jahreszeiten genau zu beschreiben, hat der Hintergrund des Films große Rolle gespielt.

Der Hintergrund von diesem Film ist Jusanji. Dort gibt es kein Tempel mehr. Er wurde nur wegen des Films gebaut und nach den Dreharbeiten wieder abgerissen. Früher war dieser Ort nur den Fotografen bekannt, aber dank des Films wird er immer beliebter bei Touristen. Jusanji liegt in Budong-Myun, Chungsong-Gun, Gyeongsangbuk-do.

Er ist ein Stausee und ist vor etwa 270 Jahren entstanden. Der See ist 100m lang, 50m groß und 7,8m tief. Obwohl der Stausee nicht groß ist, hat man bisher niemals den Boden des Sees gesehen. Die Touristen werden durch dichte Wälder in behagliche Stimmung versetzt. Außerdem führt der Wanderweg des Reservoirs durch das Tal bis zum Sternstein an einer geschmackvollen Landschaft entlang.

Wenn man sich den Film anschaut, bekommt jeder große Lust zum Jusanji zu fahren. Es ist eine gute Chance, das Image von Korea zu verbessern. Viele deutsche Reisebüros bieten ihr Angebot von Korea mit dem Titel „Im Land der Morgenstille“ an. Wenn man wirklich die koreanische Morgenstille erfahren will, sollte man zu dem Stausee gehen und die echte koreanische Ruhe erleben.

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Chungsong Kulturtourismus Abteilung

Chungsong Behörde +82-(0)54-873-0101

Koreanische Zentrale für Tourismus
Frankfurt Office
Baseler Str. 35-37 / 5.OG
60329 Frankfurt am Main

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