Ein Blick in asiatische Kochtöpfe: Die Koreanische Küche

by GoAsia

eat-kimchi-titelbildDie asiatische Küche ist exotisch, vielfältig und vor allem köstlich! EAST ASIA TOURS stellt Ihnen regelmäßig Nahrungsmittel, Essgewohnheiten und Rezepte verschiedener asiatischer Länder vor.

Heute entführt Sie der Spezialist für Asienreisen in die kulinarische Welt Koreas: scharf, reich an Knoblauch und überraschend vergoren.

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Als Europäer kennen wir uns in vielen asiatischen Küchen gut aus, zumindest denken wir das. Wir lieben japanisches Sushi, thailändisches Curry und vietnamesische Nudelsuppe. Die koreanische Küche hingegen ist eher etwas für wahre Kenner, dabei braucht sie sich hinter andere asiatischen Küchen keineswegs zu verstecken!

Kimchi: Ein vergorenes Nationalgericht

eat-kimchiKorea und Kimchi können praktisch synonym verwendet werden. Das Nationalgericht besitzt einen Art Heiligenstatus und wird zu jeder Mahlzeit gereicht. Mittags, abends und auch schon morgens zum Frühstück. Das erscheint vielleicht etwas überraschend, wenn wir Ihnen jetzt verraten, dass es sich bei Kimchi um scharf marinierten, vergorenen Chinakohl handelt.

Kimchi ist vielseitig einsetzbar – ob als Beilage neben Reis und Suppe oder als Hauptgericht in Form eines Eintopfs (Kimchi jjigae) mit Fleisch, Meerestieren oder Tofu sowie zusätzlichem Gemüse und natürlich zusätzlichem Knoblauch, serviert in einem heißen Steintopf. Kimchi geht immer!

Kimchi ist eigentlich eine traditionelle koreanische Konservierungsmethode, um diverse Gemüse haltbar zu machen. Koreaner legen Kimchi im September ein, um sich für die kalten Wintermonate zu rüsten. Im Laufe der Zeit hat sich daraus ein beliebtes Gericht entwickelt, besonders in der Variante mit Chinakohl. Doch Kimchi ist dem Glauben der Koreaner nach viel mehr als nur ein Gericht. Es ist Wunderheilmittel, Schlankmacher und Schönheitselixier. Das ist zur Hälfte wohl Aberglauben, zur anderen Hälft kann man Kimchi allerdings die gesunden Vitamine B und C, Folsäure, Kalium, Magnesium und Senföle nicht absprechen.

Das koreanische Nationalgericht scheidet unsere europäischen Geister beziehungsweise Gaumen; entweder man liebt es ähnlich leidenschaftlich wie die Koreaner oder man macht einen großen Bogen darum. In diesem Fall auch wörtlich, denn der Geruch von Kimchi ist sehr intensiv. Kein Wunder, schließlich werden bei dem Nationalgericht in der Regel Chinakohl, Rettich, Ingwer, Knoblauch und Chilipaste (gochujang) kombiniert und dann bis zu 2 Jahre beiseite gestellt.

Es gibt kein universelles Rezept für Kimchi. Jede Region, gar jede Familie hat ein anderes Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Steht eine Vermählung an, so muss die Ehefrau in spe bei ihrer Schwiegermutter einen Kimchi-Kochkurs belegen, damit sich der zukünftige Ehemann nach der Hochzeit nicht an ein anderes Kimchi gewöhnen muss. Sie merken, mit vergorenem Chinakohl wird in Korea nicht gespaßt!

Und wenn Sie jetzt denken, dass das an Kimchi-Verrücktheit nicht getoppt werden kann, dann waren sie noch nie in Gwangju. Hier findet alljährlich das Kimchi-Festival statt. Neben Kimchi-Verkostungen und Kimchi-Wettbewerben können Sie sich auch Lieder anhören und Theaterstücke ansehen, die dem Kimchi gewidmet sind.

Bibimbap: Reis umrühren 

eat-bibimbapNatürlich ernähren sich die Koreaner nicht nur von Kimchi allein, auch wenn wahrscheinlich so manch einer nichts dagegen einzuwenden hätte. Immerhin sollen es ohnehin rund 18 Kilo pro Kopf und Jahr sein.

Bibimbap ist ein anderes populäres Gericht der Koreanischen Küche. Das Reisgericht mit diversen Gemüsesorten, Rindfleisch, gebratenem Ei und roter Chilipaste (gochujang) wird unvermengt serviert. Das bleibt dem Koreaner selbst überlassen und daher stammt auch der Name, denn Bibimbap bedeutet Reis umrühren.

Banchan: Beilagen mit strengen Regeln

eat-banchanBanchan sind Beilagen, die zu jedem Hauptgericht auf dem Tisch platziert werden und aus denen sich jeder Tischgast bedienen darf. Generell gilt in Korea, dass alles was auf den Tisch kommt geteilt wird. Essen ist eine gesellige Angelegenheit. Die Jüngeren müssen jedoch den Älteren unbedingt den Vortritt lassen, das gilt als Zeichen des Respekts.

Typische Banchan sind beispielsweise Sojabohnen in Sesamöl, gekochter Spinat mit Knoblauch und Sesam, eingelegter Rettich, gewürzte Möhren oder Zwiebelsalat. Den Banchan-Variationen sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, Hauptsache sie sind koreanisch gewürzt – sprich mit viel Knoblauch – und mit Sesam garniert.

Die Anzahl der servierten Banchan bestimmt die Bezeichnung der Tafel (cheop) und ihre spezielle Anrichtung. Diese unterliegt strengen Regeln, so haben Banchan und Hauptgerichte, aber auch die Sojasauce, einen ganz bestimmten Platz auf dem Tisch, der akribisch eingehalten werden sollte.

Koreanisches BBQ: Beliebtes Feuerfleisch

eat-Der Tischgrill ist ein sehr beliebtes Utensil der Koreanischen Küche. Auf ihm wir Bulgogi, hauchdünn geschnittenes Fleisch (Rind, Hähnchen oder Schwein), direkt am Platz zubereitet. Der Grill ist typischerweise in der Mitte des Tischs eingebaut. Neben Bulgogi, das wörtlich „Feuerfleisch“ bedeutet, wirden auch sehr gerne Galbi (Rippchen) gegrillt.

Das Fleisch wird vor dem Grillen in einer pikanten Marinade – zum Beispiel mit Zucker, Sojasauce, Knoblauch, Chili und Sesamöl – eingelegt und bekommt dadurch den charakteristischen Geschmack.

Koreanisches BBQ erfreut sich anders als Kimchi großer internationaler Bekannt- und Beliebtheit. Sie finden auch in Europa viele Restaurants, die sich auf diese Form der Koreanischen Küche spezialisiert haben.

Gimbap: Sushi der anderen Art

eat-gimbapEs sieht aus wie Sushi, ist auch in gewisser Weise Sushi und dann wiederum auch nicht. „Gim“ bedeutet Seetang und „Bap“ gekochter Reis. Genau wie japanisches Sushi hat Gimbap seine Ursprünge als reine Konservierungsmethode von Zutaten, die durch das Einwickeln in Reis und Seetang länger haltbar gemacht wurden. Auch Gimbap entwickelte sich über die Jahrhunderte weiter und ist heute ein beliebter Imbiss.

Anders als das minimalistische japanische Sushi geizt Gimbap nicht an Zutaten. In der Mitte der Rollen finden sich zum Beispiel Spinat, Ei, Rettich, Sesamblätter, Fisch, Käse oder Bulgogi. Gimbap gibt es außerdem nicht nur als Rolle, sondern auch in Dreiecksform. Als Dip wird entweder koreanische Chilipaste, Sojasauce, Sesamöl oder eine Mischung aus den Zutaten gereicht. Wasabi zu Gimbap zu reichen ist hingegen unüblich.

Gim dient übrigens nicht nur zur Zubereitung von Gimbap. Getrocknete und gesalzene Seetangblätter zum Knabbern sind ein beliebter Snack der Koreaner.

Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Dann finden Sie HIER eine Übersicht der EAST ASIA TOURS Südkoreareisen, Reisen in das Land des Kimchi. Dort können Sie selbst entscheiden, ob Sie Freund oder Feind des vergorenen Chinakohls sind. Weitere Informationen zu den Reisen, gern aber auch zur koreanischen Küche, gibt es bei der EAST ASIA TOURS Produktmanagerin für Korea, Frau Dr. Birgit Peschke. Sie kann aus eigenem „Erschmecken“ berichten!

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