Reisetipps von Transorients-Vietnam-Expertin Teil 3

by GoAsia

transorient-5Transorients Vietnamexpertin, Derya Toprak, berichtet im 3. und letzten Teil des Expertentipps von ihren Erfahrungen über die von der Vietnam Airlines organisierten Reise durch Vietnam.

In diesem Teil stehen vor allem Ho Chin Minh City, das Mekong Delta und die Cu Chi Tunnel im Mittelpunkt.

Lesen Sie mehr in Ihrem Bericht über das unglaublich vielseitige und interessante Land voller faszinierender Landschaften und wahnsinnig herzlichen Menschen.

Tag 7:

An jenem Tag hieß es wirklich früh aufstehen! Die Frühmaschine nach Saigon war gebucht und sage und schreibe 6.15h war der Treffpunkt in der Hotellobby angesetzt.
Nach einem Blitzfrühstück saßen wir also mit verquollenen Augen im Bus. Mit der VN 1305 um 08.45 landeten wir um 09.55 Uhr in Saigon. Hier nahm uns nun unser dritter und letzter Guide herzlich und temperamentvoll in Empfang. Viel Zeit gab es auch nicht zu verlieren und so ging es direkt auf Erkundungstour.

Angefangen bei der Wiedervereinigungshalle schlenderten wir nun in Richtung der Notre Dame Kathedrale neben der Hauptpost, welche Ende des 19. Jh. Errichtet wurde und dessen Stahlkonstruktion tatsächlich auch von Gustave Eiffel entworfen wurde.

Weiter ging es zu Fuß zu einem kleinen Fotostopp zum Rathaus von Ho Chi Minh Stadt, wie dann auch zum Opernhaus, neben dem auch unser Hotel für die darauffolgende Nacht, das „Caravelle“, liegt. Weiter ging es im Schlenderschritt auf den Ben Than Markt, gelegen in einer großen überdachten Halle – eine aktive Reizüberflutung bei all den Farben, Gerüchen und Lauten. Die vornehme Zurückhaltung, die mir insbesondere hier in Vietnam auffiel, war hier entsprechend nicht sehr verbreitet. Über Fleisch, Fisch und Gemüse, werden Schuhe, Taschen, Kleidung, Schmuck, Kaffee und Schnaps, Haushaltsutensilien, kurzum wird eigentlich alles angeboten, was es auf so einem Markt geben kann oder auch nicht.
Nun war uns aber auch eine Verschnaufpause gegönnt und so checkten wir im nächsten Hotel ein und genossen noch ein wenig Freizeit.

Tag 8:

Ho Chi Minh, Mekong Delta – Donnerstag, 16.05.2013
Mit Spannung erwarteten wir den heutigen Ausflug. Es hieß Abfahrt 8.15 h nach My Tho ins Mekong Delta. Kaum am Wasser angekommen, standen auch schon die zahlreichen Boote bereit um uns ans andere Ufer zu bringen.

Transorient-1So tuckerten wir also schon kurze Zeit später auf einer Art einfachem asiatischen Dampfer über den Mekong. Dabei beobachteten wir ein paar Fischerhäuser mitten auf dem Wasser, das nahe gelegene Grün und andere Schiffe und Boote, die wir passierten während unser Reiseleiter erzählte und erzählte und erzählte.

Langsam kamen wir der angesteuerten Insel näher, die Wasserenge wurde schmaler und ringsum unser Boot rankten tief die vielen verschiedenen Blätter und Stränge – fast wie im Dschungel. Wir erreichten dann den vorhergesehenen kleinen Steg und gingen an Land,  spazierten weiter ins Inselinnere, duckten uns hin und wieder während wir den Erklärungen und Erzählungen rund um die dortige Flora und Fauna folgten, bis wir schließlich einen kleinen hölzernen Pavillon erreichten. Unter dem Dach des Pavillons lagen zahlreiche Handwerksprodukte nebst entsprechendem Werkzeug, hergestellt aus Kokosnussholz wie uns der Reiseleiter jetzt erklärte. Über Schlüsselanhänger, verzierte Essstäbchen, Geschirr bis hin zu Schmuck wollten die Verantwortlichen anscheinend keine Wünsche offen lassen.

Eine Weile später ging es weiter und so schlenderten wir durch diese wuchernde Natur und auf engen kleinen Sandwegen weiter ins Innere der Insel bis wir zu einer Art kleinen Landstraße kamen wo uns schon einige Pferdekutschen erwarteten, die wir nun besteigen sollten.

TransorientLos ging es dann auch schon auf die wenige Minuten andauernde Fahrt entlang der Straße hindurch einer Art kleinen Siedlung bis plötzlich Halt gemacht wurde und wir durch eine kleine Nebengasse wiederum zu einer Art Camp mit einer Ansammlung einzelnen Hütten, einem Toilettenhäuschen, ein paar Ständen einer offenen überdachten Terrasse, die uns mit gedeckten Tischen voller Obst und Tee sowie einem Gesangstrio erwartete.

So genossen wir also unsere nächste Pause, nachdem sich manch einer von uns noch für einen waschechten Touri-Schnappschuss eine Python um den Hals hat legen lassen.                    

Zurück in den Lontailbooten tuckerten wir dann noch ein paar Minuten durch den engen Wasserlauf gesäumt von langen weit über das Nass ragende Blattwerk und Gestrüpp. Es wurde lichter und die Boote wurden langsamer als wir schon unser ursprüngliches Gefährt entdeckten und wechselten.

Auf dem Weg zurück Richtung Saigon machten wir noch Halt im „Kriegszeugenmuseum“ welches einem noch ganz neue erschreckende Eindrücke zum Vietnamkrieg verlieh.

Noch etwas benommen wurden wir anschließend im neuen Hotel abgesetzt um ein wenig zu verschnaufen bevor wir uns dann wieder in der Lobby trafen um zu einer kleinen Hotelinspektion ins weiter auswärts gelegene Ibis Hotel, dem ersten 3* Sterne Hotel der Stadt aufzubrechen. Nach einer kurzen Inspektion läutete ein köstliches vietnamesisches Dinner  schon den letzten Abend ein.

Tag 9:

Ho Chi Minh, Cu Chi Tunnel – Freitag, 17.05. 2013

Ein letztes leckeres Frühstück im Hotel brachte einen guten Start in diesen abschließenden Tag. Gleich morgens machten wir uns nun auf den Weg zu den Cu Chi Tunneln, die etwa 75km nordwestlich der Stadt liegen.

Transorient-2Dort angekommen konnten wir uns mit Hilfe eines kleinen Ausschnitts aus einem Dokumentarfilm schon einen ersten Überblick verschaffen. Im Anschluss begannen wir unseren Rundblick durch das Gebiet und wir hatten die Möglichkeit uns selber, wie einer der Soldaten es uns demonstrierte, durch einen der extra für diese Zwecke freigelegten gut getarnten Ein- bzw. Ausgänge und von den Tunnelsystemen von (einst) irrsinnigem Ausmaß zu zwängen.

So gingen wir einen Teil des zu besichtigenden Gebiets ab. Bilder und als Mitglieder der Vietcong dargestellte Puppen sowie viele weitere  Demonstrationen der ehemals gebauten Fallen und heimlichen Räumlichkeiten brachten uns der geschichtlichen Zeit  näher.

Die meisten Tunnelsysteme sind heute verfallen oder verschüttet worden. Einige sind erhalten worden zu Museumszwecken und zum Andenken an den hiesigen Widerstand.

An einer Stelle hatten wir sogar die Möglichkeit den Tunnel zu begehen. Ein etwa 90m langer Teil ist hier eigens für Touristen auf eine Höhe von etwa 1,20m und eine Breite von 80cm vergrößert worden. Immer noch hat man so ein bedrängendes Gefühl und kann sich kaum vorstellen wie hier so ein Stück Geschichte geschrieben wurde.

Nach einer kurzen Teepause war der Rundgang auch beendet und es hieß wieder Kurs auf Saigon. Nun hatten wir bis zum Aufbruch zum Flughafen noch ein paar Stunden Freizeit zur Verfügung, die wir Frauen selbstverständlich schon fest für Bummeleien auf dem Markt und den umliegenden Einkaufsstraßen eingeplant hatten.

Ein wenig Zeit zum Packen und Frischmachen blieb noch bevor wir dann tatsächlich auch schon wieder abgeholt wurden und der letzte Flug dieser Tour anstand, welcher diese wunderschöne Tour abschloss.

Mein Fazit:

Transorient-3Nächstes Mal möchte ich auf jeden Fall dafür sorgen, dass ich mehr Zeit in diesem unglaublich vielseitigen, interessanten Land voller faszinierender Landschaften und wahnsinnig herzlichen Menschen verbringe. Unterschiede lassen sich interessanterweise zwischen Nord- Zentral- und Südvietnam, natürlich auch geschichtlich bedingt, tatsächlich feststellen. Ein Land, das sich in den vergangenen Jahren wirklich stark weiter entwickelt hat; haben muss.

Definitiv ein sehr lohnenswertes Reiseziel im südostasiatischen Raum.

Hẹn gặp lại Việt Nam!
Auf Wiedersehen Vietnam!

Derya Toprak

Für mehr Informationen steht Ihnen Ihr Reisebüro oder Transorient unter 040-5148900 oder per Email unter [email protected] zur Verfügung.

 

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