Slowcity in Korea – Das vierte Ziel: Yuchi-myeon in Jangheung-gun

by GoAsia

KoreaDas vierte Slocity, das heute vorgestellt wird, ist Yuchi-myeon in Jangheung-gun. In Jangheung leben nicht einmal vierzig Famillien.

Der Ort ist auch nicht gerade leicht zu erreichen gewesen und Touristen haben den Ort bisher eher links liegen lassen – denn um die Spezialität von hier, die berühmten Pyogo-Pilze, genießen zu können, muss man nicht den beschwerlichen Weg nach Jangheung auf sich nehmen.

So wurde das Dorf auch von den zweifelhaften Segnungen des architektonischen Fortschritts verschont und einem begegnet hier noch die traditionelle Dorfstruktur mit alten Hanok-Häusern und Steinwällen an den Wegen. In Verbindung mit der traditionellen Anbauweise der Pilze und andere landwirtschaftlicher Produkte, ist dies der Grund, warum Jangheung die Kriterien der Slowcity-Bewegung erfüllen konnte und aufgenommen wurde.

Korea-1Doch Jangheung ist keineswegs nur ein traditionelles Bauerndorf, sondern auch ein lebendiges Naturreservat ohne Grenzen. Entlang der Waldwege können Sie sich über das hiesige Ökosystem informieren und auch den Pilzfeldern selbst einmal die Ernte miterleben.

Die Pyogo-Pilze von Jangheung wurden erstmals 1454 urkundlich erwähnt. Jangheung liegt am südlichen Ende des koreanischen Festlandes und das dortige Küstenklima sowie die natürlich gewachsenen Kieferwälder sind eine ideale Kombination für den Pilzanbau.

Geschmack und Duft- beide wissen gleichermaßen zu überzeugen. In dem kleinen Dorf werden jährlich 2.5000 Tonnen der Pilze geerntet und insbesondere in der Slowcity-Gemeinde Yuchi-myeon gibt es besonders viele Pilzbauern.

Die Pilze wachsen auf den alten Kiefern und werden keinerlei sonstigen Düngern oder Chemikalien ausgesetzt. Die Pilze sind besonders reichhaltig an Fiber und Vitamin B und sie werden als natürlicher Geschmacksverstärker in verschiedenen Gerichten verwendet. Ohne Frage werden hier die qualitativ hochwertigsten Pilze Koreas angebaut – wenn Sie sie als Souvenir im Flugzeug mitnehmen möchten, empfehlen wir die getrocknete Variante.

Auf der Südseite des Berges Gajisan wurde in der Silla-Dynastie der kleine Tempel Borimsa errichtet. Er passt sich wunderschön in die Landschaft ein.

Vorbei an den beiden Toren Iljumun und Sacheonwangmun kommt man ins Tempelinnere. Besonders beliebt ist die Heilquelle auf dem Tempelgelände, deren Gesundheitswirkung nach wissenschaftlichen Untersuchungen offiziell anerkannt wurde. Dank seiner langen Geschichte können Sie hier zudem einen von der Regierung anerkannten Nationalschatz und mehrere historische Schätze sehen.

Korea-2Der Cheongwansan zählt zu den 5 schönsten Bergen der Region Jeolla. Im Frühling blühen hier die Kamelien und im Sommer sorgt das hohe Pampasgras, das unserem Schilf ähnlich sieht, für eine spektakuläre Landschaft. Doch dafür werden Sie kaum einen Blick haben, denn vom Gipfel aus nimmt der Ausblick auf die unzähligen Inseln des Dadohae-Meeresnationalparks einen gefangen.

Wem der Aufstieg zu anstrengend ist, der kann sich auch am Wald erfreuen, der um den Berg herum liegt und mit gut gepflegten Pfaden sowie allerlei kleinen Attraktionen am Wegesrand aufwartet. Lassen Sie sich Zeit und ruhen Sie sich an einer der vielen Zwischenstationen aus. Slowcity-Tourismus heißt schließlich verlangsamtes Tempo.

Wie der Name schon sagt, gibt es auf diesem Markt jeden Samstag viel zu sehen, esse, erleben und zu kaufen. Auf dem Markt gibt es viele Stände für regionale Spezialitäten. Empfehlenswert sind z.B. die verschiedenen Muschelarten, das hiesige Rindfleisch und der frische Sundubu (weicher Tofu).

Da Jangheung inmitten der an Spezialitäten nicht armen Provinz Jeolla liegt, kann man hier die berühmte und reiche Namdo-Küche probieren. In Jangheung selbst ist insbesondere das lokale Hanu-Rindfleisch vorzüglich und jedem zu empfehlen. Im Sommer empfehlen sich frische Muschelgerichte, am besten in einem der Restaurants in der Nähe des Samstagsmarktes. Verschiedene Menügerichte, Hanjeongsik, sind ebenso zu empfehlen wie die Pilzgerichte der Region.

Reise Information

 

Am Bhf Yongsan einen Zug nach Gwangju (06:05~23:10 Uhr, täglich 17 Mal / Mugunghwa-Zug 21.400 Won, 4 Std. 20 Min. / Saemaeul-Zug 31.700 Won, 4 Std. 10 Min. / KTX 35.900 Won, 3 Std.) -> Vom Hbf Gwangju aus einen Bus nach Jangheung (06: 50~21:50 Uhr, täglich 23 Mal) -> Vom Terminal in Jangheung aus einen Bus nach Yuchi (06:20~18:40 Uhr, täglich 12 Mal)

Vom Express Bus Terminal in Central City einen Bus nach Jangheung (08:00, 08:50, 15:40, 16:50 Uhr / 5 Std. / Deluxe 29.200 Won, Standard 19.700 Won)-> Vom Terminal in Jangheung aus einen Bus nach Yuchi (06:20~18:40 Uhr, täglich 12 Mal)

Weitere Informationen finden Sie auf den unten angezeigten Internetseiten.

Kontakt:

Koreanische Zentrale für Tourismus
Baseler Str. 35-37

60329 Frankfurt am Main
Tel: +49-69-233226

Fax: +49-69-253519
Internet: www.goasia.de/visitkorea.or.krwww.koreafans.de 

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