Der Weg ist erfahrungsgemäß das Ziel. Es macht jedoch einen großen Unterschied, wie man sich dabei fortbewegt – ob zu Fuß, auf dem Rücken eines Pferdes, eines Elefanten oder per Motorrad.
Die Geschwindigkeit und das Gefährt bestimmen die Wahrnehmung und den Blick auf die Dinge. In Thailand stehen dem Reisenden viele Wege offen: Das Land lässt sich auf ganz unterschiedliche Weise erschließen.
Wer das Abenteuer auch abseits asphaltierter Straßen sucht, bereist den Norden Thailands zum Beispiel auf einem Offroad-Motorrad. In einer kleinen Gruppe von maximal acht Teilnehmern führt eine Bikertour des Spezialveranstalters Overcross von Chiang Mai zum Wat Doi Suthep, einem der schönsten Tempel Nordthailands. Von dort geht es unter anderem nach Mae Win, durch teilweise unwegsames Gelände. Von Khun Yuam reist die Gruppe dann nach Mae Hong Song und weiter ins Hippie-Städtchen Pai.
Authentische Dörfer wie Karen Village liegen auf dem Weg nach Wat Chan. Neben anspruchsvollen On- und Off-Road – Passagen stehen auch Tempeltouren, White Water Rafting im Maeteng River, Wanderungen durch den Dschungel und Elefantenreiten auf dem Programm. Traumhafte Motorradstrecken führen vorbei an saftig grünen Reisfeldern und Bergpanoramen mit grandiosen Ausblicken – der höchste Punkt der Tour liegt auf 2.265 Meter. Übernachtet wird in komfortablen Hotels und teils einfachen Lodges in Bergdörfern. Nähere Details hier.
Etwas gemächlicher geht es auf dem Rücken eines Elefanten zu. Die größten Landtiere dieser Erde spielen in Thailand eine zentrale Rolle in der Gesellschaft. Traditionell wurden sie in der Waldrodung eingesetzt oder sogar zum Reisfeldpflügen, anstelle von Büffeln. Einige Veranstalter bieten Elefantentouren an, bei denen man ausschließlich auf dem Rücken der Dickhäuter Landschaft und Dörfer erkundet. Rund eine Stunde von Chiang Mai entfernt, im Dorf Mae Sapok, startet die Reise mit Elephant Special Tours.
Nachdem man die Grundlagen des Elefantenreitens erlernt hat, kann der Trip losgehen. Sechs Tage lang durchquert man die faszinierende Landschaft des Doi Inthanon Nationalparks. Es geht durch Bäche und Flüsse, durch kleine Dörfer, weite Ebenen und dichte Wälder. Fast nebenbei lernt die kleine Gruppe einiges über Naturkunde – die schmackhaftesten Kräuter, Pilze, Fische und Wildgemüse landen abends im Kochtopf. Übernachtet wird in Zelten – lange Abende am Lagerfeuer inklusive. Mehr Informationen hier.
Auch auf dem Rücken eines Pferdes lässt sich Thailand abseits ausgetretener Pfade auf sehr umweltfreundliche Art erleben. Ein Ritt durch das Königreich verspricht nicht nur Abenteuer, sondern auch Erholung. Es gibt Touren für Fortgeschrittene wie auch für Anfänger. Besonders beliebt für Reitausflüge ist der Norden Thailands: Hier laden Berge und Dschungel zu stunden- und tagelangen Ritten ein. Sattes Grün und atemberaubende Aussichten sorgen für ein wahres Naturerlebnis.
Der Besuch eines Bergvolkes bietet zudem einen Einblick in die Kultur der im Norden lebenden Menschen. Pferdefreunde finden vor allem in der Gegend um Chiang Mai geeignete Touranbieter. Zu empfehlen ist zum Beispiel die Thai Horse Farm in Phrao bei Chiang Mai. Das deutsch-thailändische Team hat verschiedene Touren zusammengestellt: Von einer Ein-Tages-Tour bis hin zu Vier- oder Sechs-Tages-Touren. Auch individuelle Anfragen sind willkommen. Mehr Informationen hier.
Wer den Süden Thailands entdecken möchte, findet besonders auf Phuket und in der Provinz Krabi ideale Strände für längere Galoppaden. Auch bei Pattaya und im näheren Umkreis Bangkoks kann man sich in den Sattel schwingen: Hier werden Besucher im Reiten unterrichtet und können mehr über die Pflege und Haltung der Pferde lernen. Bekannt ist unter anderem das Bangkok Equestrian Center (BEC). Weitere Details hier.
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