Ob als Kulisse für einheimische Streifen oder internationale Kassenschlager: Thailand verfügt nicht nur über faszinierende, landschaftliche und kulturhistorische Kulissen, sondern auch eine hervorragende Infrastruktur für Filmproduktionen.
Das beweist allein schon die stattliche Zahl von 532 Beiträgen, die im vergangenen Jahr dort als Spiel- und Kurzfilme, Werbesujets und Musikvideos abgedreht worden sind.
Vor thailändischen Kulissen haben zum Beispiel schon Kinohits wie „Tarzan“ (1962), „Der Mann mit dem Goldenen Colt“ (1974), „The Killing Fields“ (1984), „Die Piratenbraut“ (1995), „The Beach“ (1999) oder „Bridget Jones“ (2004) gespielt.
Auch einheimische Produktionen wie der Kampfkunstfilm „Ong Bak“ (2003) sind weltweit bekannt geworden, während der berühmte Regisseur Francis Ford Coppola noch an der Aufbereitung das 2001 entstandenen, monumentalen Historiendramas über die Königin Suriyothai für den internationalen Markt tüftelt. Zeitgenössische thailändische und internationale Filmbeiträge werden alljährlich auf dem Bangkok International Film Festival (www.bangkokfilm.org) gezeigt. Bereits zum sechsten Mal hatte es Ende September Filmgrößen aus aller Welt angezogen.
Mehr als 100 Filme aus Thailand und der ASEAN Region sowie internationale Produktionen mussten sich einer kritischen Jury stellen. Unter den Besuchern waren unter anderem Oscar-Preisträger wie Michael Douglas und Jeremy Irons sowie Filmstar Miranda Richardson („Harry Potter“). Dieses Jahr könnte ein weiteres Rekordjahr für die thailändische Fimindustrie werden: Bereits von Januar bis Juni sind landesweit 297 Beiträge produziert worden.