Buddhismus und Nomadentum: das Dach der Welt – Tibet

by GoAsia

CAISSADas Land Tibet ist nicht nur wegen seiner Lage als eines der höchstgelegenen Länder der Welt besonders. Tibet gilt als das spirituelle und weltliche Zentrum des Buddhismus und besticht durch atemberaubende Höhenlandschaften und wüstenähnlich-leere Einöden.

Auf 70% der Hochebene, die Chan Tang genannt wird, lebt ein Viertel der Tibeter, die meisten davon als Nomaden.

Da das karge Hochland Tibets nur wenig Anbau-Möglichkeiten bietet, sind die Nomaden auf immer neue Weideflächen für ihre Tiere, hauptsächlich Schafe, Ziegen und dzo  (eine Kreuzung aus Yak und Kuh) angewiesen.

Auch wenn man mit Nomadentum das ständige Umherziehen verbindet, sind die Nomaden Tibets nicht mit den Reitervölkern der Mongolei zu vergleichen, da sie sich in relativ kleinen Kreisen bewegen, um ihre Tiere (auch wegen der geographischen Höhenlage) nicht unnötig zu schwächen. Das Leben der Nomaden ist ärmlich. Hauptnahrungsmittel sind Tsampa, geröstetes Gerstenmehl, Ziegenmilch-Joghurt, Rettich und selten Fleisch. Die Herden sind das Lebenselexier der Nomaden, denn von Ihnen erhalten sie alle Rohstoffe, die sie zum Leben brauchen.

CAISSA-2Im Gegensatz zu den umherwandernden Nomaden, leben die restlichen Tibeter in Städten, von denen jede einzelne ein wichtiges spirituelles Zentrum ist. beschäftigt man sich mit Tibet, kommt man um eine Auseinandersetzung mit dem Buddhismus nicht vorbei. Als einziger buddhistisch-theokratisches Land der Welt, kann man schon fast sagen: Tibet ist Buddhismus. Der tibetische Buddhismus entstand aus dem Mahayana-Buddhismus, der im 7. Jahrhundert aus Indien nach Tibet kam, und den ursprünglichen schamanistischen Religionen (wie z.B. dem Bon).

Buddhistische Elemente wurden mit den Ritualen und Gottheiten der anderen Religion vermengt, so wurde z.B. die Totenzeremonie der Bon-Religion in den tibetischen Buddhismus integriert. Der Buddhismus ist in Tibet omnipräsent und prägt auch stark den Alltag der Tibeter, so stark, dass sie zwischen Alltag und Religion nicht unterscheiden; Beweis dafür ist die Tatsache, dass es in der tibetischen Sprache gar kein Wort für Religion gibt.

Wie alle Buddhisten glauben die Tibeter an Reinkarnation, wobei die Qualität des späteren Lebens vom Karma (Verdienst) abhängt. Der Dalai Lama und der Panchen Lama, die beiden wichtigsten spirituellen Führer Tibets, gelten als die Reinkarnation des jeweils vorhergehenden Lamas und werden von den Tibetern quasi „ausgesucht“. Seit der derzeitige Dalai Lama jedoch 1959 Tibet verließ und ins Exil geschickt wurde, steht sein „Regierungssitz“, der Putala Palast, in der tibetischen Hauptstadt Lhasa, leer und gilt nunmehr nur als Symbol des tibetischen Buddhismus.

Die kleine Version dieses Palastes und der ehemaligen Wohnstätte des Dalai Lama, kann in dem nordchinesischen Städtchen Chengde besichtigt werden. Hier beginnt auch die Reise „Tibet- das Dach der Welt“ und nimmt gleiche einige historische Schritte vorweg. Der kleine Putala-Palast wurde von der mandschurischen Qing-Regierung zu Ehren des Dalai Lamas am Ort der Sommerresidenz des Kaisers gegründet, in Chengde. Der Palast ist ein architektonisches Meisterwerk, da er auf einzigartige Art und Weise tibetische und chinesische Stilelemente verbindet und so den Integrationsgedanken der Mandschuren zum Ausdruck bringt.

CAISSA-1Der Dalai Lama selbst soll den Tempel mit einer Gesandtschaft beuscht haben, die von Tibet anreiste. Die Reise, vom Hochplateau im Westen, in die nordchinesische Kleinstadt, soll damals mehr als ein Jahr gedauert haben! Heute reisen Sie natürlich auf bequemere Weise weiter und fahren von Chengde aus über Xining nach Golmud, von wo aus Sie mit dem höchstgelegenen Zug der Welt nach Lhasa reisen. Dort, in der Hauptstadt Tibets, können Sie sich ein Bild von der immensen Größe des richtigen Putala-Palastes machen, neben dem der kleine Bruder in Chengde verschwindend klein wirken würde.

In Tibet tauchen Sie dann ganz ein in die Geschichte des Buddhismus und seine heutigen Praktiken. Sie besuchen nicht nur den wichtigsten Pilgerort der Buddhisten, den Jokhang-Tempel, der in dem Altstadt-Viertel Barkhor in Lhasa gelegen ist, sondern auch das Nonnenkloster Ani Sangkhung und das Sera-Kloster. Weiter besuchen Sie Shigatse, die zweitwichtigste Stadt Tibets, die im 17. Jahrhundert die Hauptstadt Tibets war und auch heute noch als Sitz des Panchen Lamas, des zweitwichtigsten religiösen Herrschers, von großer Bedeutung ist.  Auch ein Besuch des Samye-Klosters darf natürlich nicht fehlen, welches als dreidimensionales Mandala angelegt ist. Der Grundriss des Komplexes spiegelt das kosmologische Weltbild des tibetischen Buddhismus.

Die Reise „Tibet – das Dach der Welt“ ist mit einem Termin von 09.09.-26.09.2013 ab/bis Deutschland buchbar. Im Preis von ab € 3.659,- sind die Flüge ab/bis Deutschland, alle innerchinesischen Transfers, Besichtigungsprogramm inkl. Eintrittsgelder, 16 Übernachtungen in 3-4* Hotels sowie ständige deutschsprachige Reiseleitung enthalten.

Weitere Informationen zur Reise finden Sie hier.

Kontakt:

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