Kaum eine Region der Welt ist sagenumwobener und kaum eine Region inspiriert die Menschen mehr und regt die Phantasie an als die tibetische Hochebene.
Auch die Filmemacher aus Hollywood hat dieses Land so sehr in den Bann gezogen, dass Filme wie „7 Jahre in Tibet“ erschienen und ein breites Publikum fesselten.
Die Region selbst ist ungleich atemberaubender und so kann man diesen Ausspruch fast wörtlich nehmen, denn Besucher brauchen tatsächlich einige Zeit, um sich an die dünne Luft auf dem Hochplateau zu gewöhnen.
Das Herz und Zentrum des tibetischen Hochplateaus ist der leuchtend rote Potala-Palast in Lhasa. Seine getünchten Mauern erstrecken sich hoch über die Dächer der restlichen Stadt und bergen mehr als nur ein Geheimnis. Gebaut auf den Ruinen vergangener Paläste ist der ehemalige Wohnsitz des Dalai Lama heutzutage ein denkmalgeschütztes Museum. Winterpalast wird der Potala-Palst auch genannt, da er dem Dalai Lama hauptsächlich als Winteresidenz diente. Der Juwelengarten, erbaut auf einem ursprünglichen Weidenhain, dient seit der Qing-Dynastie 1755 als Sommerresidenz. Norbulingka wird dieser stetig erweiterte Komplex genannt und hat nichts von seiner andächtigen Ruhe und seinem Frieden verloren. Seit den Aufständen 1959 und der Flucht des Dalai Lama ist Norbulingka ebenfalls ein Museum und seine Weitläufigkeit lädt zum Tagträumen ein.
Neben dem Potala-Palast und Norbulingka begeistert der Jokhang Tempel, der mit seinem Pilgerweg im Innenhof ein echtes Erlebnis ist. Für Buddhisten ist der Jokhang Tempel das bedeutendste aller Heiligtümer und so lohnt es sich, hier einen Augenblick zu verweilen und das andächtige Treiben der vielen Pilger und Mönche zu beobachten. Der 800 Meter lange Pilgerweg um die Anlage herum eignet sich besonders, um jeden Meter dieses bezaubernden und beindruckenden Klosters zu genießen. Der Buddhismus hat in Tibet scheinbar jedes Gebäude, Mauer und Fels durchdrungen, überall spürt man seine friedliche Gegenwart. Bunte Gebetsfahnen hängen in langen Reihen und flattern im Wind. Besonders in der stadtähnlichen Klosteranlage Drepung, nur einen Steinwurf von Lhasa entfernt, ist man dem Glauben besonders nah. Einst lebten hier bis zu 10.000 Mönche und seine bewegte Geschichte, besonders seit 1900, spiegelt neue und wenig bekannte Facetten der tibetischen Entwicklung wider.
Tibet fasziniert nicht nur durch Religion und Architektur sondern auch durch seine Landschaft. Auch wenn Flora und Fauna zunächst recht karg erscheinen mögen, so bietet die Berglandschaft um das Hochplateau herum einen spektakulären Anblick mit seinen steilen Hängen und tiefen Schluchten die von gelben und grünen Feldern und Steppen durchzogen sind. Das Yak ist eines der wichtigsten Nutztiere in Tibet. Die zotteligen und friedlichen Riesen sind oft als Zugtiere, aber auch in kleinen Herden zu finden und bereichern die tibetische Küche besonders mit dem wohlbekannten Buttertee, der sein salziges Aroma aus der weitverbreiteten Yakbutter erhält.
Tibet ist für seine ungemeine Gastfreundlichkeit bekannt und so verwundert es nicht, dass Besucher nicht nur neugierig beäugt, sondern bisweilen auch zu einer Tasse Buttertee eingeladen werden, sich so auf dem Hochplateau fast schon wie zu Hause fühlen und sich ganz dieser hochinteressanten Welt hingeben können.
Unsere 5-tägige Privatreise „Faszination Tibet“ ab/bis Lhasa ab 745,- führt sie durch die Kultur und Geschichte dieser einzigartigen Region. Weitere Informationen gibt es unter www.caissa.de