Festivals im November & Dezember

by GoAsia

Elefanten Round-Up ThailandSeit jeher haben die imposanten Elefanten einen hohen Stellenwert in der thailändischen Kultur und sind ein wichtiger Teil der langen Geschichte des Königreichs.

In thailändischen Legenden und Mythen spielen sie eine ebenso präsente Rolle wie in der Kunst, Literatur oder Architektur des Landes. Könige verehrten die majestätischen Tiere wegen ihrer Stärke und auch heute noch gelten sie in Thailand als ein Symbol von Macht und Anmut.

Bereits um 1.000 v. Chr. wurden in Thailand Elefanten als Arbeitstiere eingesetzt, vor allem für das Tragen von Baumstämmen, aber auch als Reit- oder Zugtiere wurden die Elefanten geschult.

Hierfür eignen sich Elefanten besonders wegen ihrer Stärke, aber auch ihre hohe Intelligenz spielt eine wichtige Rolle – vor allem beim Erlernen der vielen verschiedenen Befehle, die ein Arbeitselefant ausführen können muss. 
Bis heute zählt Thailand zu einem der wenigen Plätze dieser Erde, wo Elefanten in einer sehr engen Beziehung mit Menschen leben. Dies wird einmal im Jahr in der nordostthailändischen Provinz Surin besonders deutlich: Beim weltbekannten Elephant Round Up demonstrieren am 20. und 21. November 2010 über 250 Elefanten ihr Können. Die Zuschauer erfahren in detailgetreuen Darbietungen, wie vor vielen Jahren die Elefantenführer, die so genannten Mahouts, im Einklang mit ihren Dickhäutern lebten. Damals wuchsen die Kinder an der Seite der Elefanten auf, die Elefanten wurden als Teil der Familie angesehen. Beim Elefantenfestival zeigen die arbeitslos gewordenen Arbeitstiere beim Transportieren von Baumstämmen oder sogar beim Fußballspielen, welch große Kraft und Intelligenz in ihnen steckt. Das Highlight der Show ist für viele die große Parade, bei der die Elefanten und deren Mahouts mit traditionellen Rüstungen und Waffen in einen Schaukampf ziehen. Insgesamt sind bei der riesigen Show außer den 250 Elefanten über 2.000 Schauspieler in authentischen Kostümen zu bewundern.

Die Provinz Surin gilt schon seit jeher als ein Ort der Elefantenliebhaber – dies ist vor allem auf den ursprünglich aus Kambodscha eingewanderte Stamm der Suay zurückzuführen, die bis heute in dem kleinen Dorf Ban Ta Klang in der Provinz leben. Den Umgang und das Zusammenleben mit den Elefanten haben die Suay tief in ihrer Kultur verankert und gelten deshalb als besonders gute und feinfühlige Mahouts.

Die berühmte Brücke am Kwai

Die Brücke am Kwai in der zentralthailändischen Provinz Kanchanaburi ist spätestens seit der Verfilmung des gleichnamigen Romans im Jahr 1957 weltberühmt. Die Brücke über den Fluss Kwae Yai wurde im Zweiten Welkrieg unter japanischer Besatzung von alliierten Kriegsgefangenen in Zwangsarbeit als Teilstück der strategischen Eisenbahnstrecke von Thailand nach Myanmar errichtet. Beim Bau dieser Eisenbahnstrecke starben so viele Menschen, dass sie später als die „Todeseisenbahn“ in die Geschichte einging. Die Originalbrücke, die in den Jahren 1942 und 1943 errichtet wurde, wurde während des Krieges zerstört, da jedoch einige Brückenbögen erhalten blieben, wurde sie nach dem Krieg an der selben Stelle wieder aufgebaut. Bis heute erinnern das ganze Jahr über Gedenktafeln an die tragische Bedeutung der Eisenbahnstrecke.
Das JEATH Kriegsmuseum, dessen Name sich aus den Anfangsbuchstaben der sechs Nationalitäten, die am Bau der Eisenbahnstrecke beteiligt waren, nämlich Japan, England, Amerika, Australien und Thailand, zusammensetzt, stellt  den schrecklichen Alltag der vielen Kriegsgefangenen dar. Das Museumsgebäude ist eine Kopie der strohbedeckten Bambushütten, in denen die Gefangenen während des Krieges lebten. Hier werden Gemälde, Fotografien und Zeitungsberichte der Bewohner ausgestellt, welche die Zustände während des Zweiten Weltkriegs im Gefangenenlager porträtieren.
Vom 24. November bis zum 5. Dezember 2010 dient die Brücke wieder als Schauplatz für die alljährliche River Kwai Brückenwoche. Das Festival zählt zu den beliebtesten des Landes und zieht jedes Jahr viele Reisende aus aller Welt nach Kanchanaburi. Höhepunkt der Brückenwoche ist stets die spektakuläre Licht- und Tonschau, aber auch eine Fahrt mit der sogenannten „Todeseisenbahn“ sollten Besucher keinesfalls verpassen. Die große Zeremonie auf dem Friedhof der Alliierten zu Ehren der über 100.000 verstorbenen Zwangsarbeiter während des Brückenbaus rückt die historische Bedeutung der Brücke am Kwai in den Vordergrund. Das Programm der River Kwai Brückenwoche beinhaltet außerdem Konzerte von thailändischen Künstlern sowie eine Vielzahl an kulturellen Darbietungen.

Kontakt: Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt, Tel.: 069-1381390, Fax: 069-13813950, E-Mail: [email protected]Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. , Web: www.goasia.de/ThailandTourismus.de

 

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