Chinas Kolonialzeit – Kaiserliche Pracht und westliche Einflüsse

by GoAsia

CAISSADie letzten Jahrzehnte des chinesischen Kaiserreiches waren geprägt von großen Unruhen und einer zunehmenden Fremdbestimmung.

Der Einfluss der Westmächte begann mit dem 1. Opiumkrieg 1839, ein Krieg zwischen den Engländern und Chinesen im Kontext des Teehandels. 

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Die Hafenstadt Guangzhou (damals Kanton genannt) war das Zentrum des damaligen Außenhandels und zur Zeit der Qing-Dynastie der einzige Hafen, der für Ausländer geöffnet war. Hier deckten die Engländer ihren zunehmenden Bedarf an Tee, der in erster Linie gegen Silber und Rohbaumwolle eingetauscht wurde. Aber auch das Opium wurde zu einer immer gefragteren Ware unter der chinesischen Bevölkerung, was schließlich zu sozialen Problemen und einem starken Silberabfluss führte. Darauf reagierte das Kaiserhaus mit einer Anti-Opium-Kampagne, die ihren Höhepunkt im Juni 1839 fand. Die englischen Händler in Kanton wurden zur Herausgabe ihres Opiumvorrates von 20.000 Kisten gezwungen, die allesamt verbrannt wurden.

CAISSA-1Darüber hinaus wurden die in Kanton ansässigen Engländer drangsaliert, was Anlass zur Intervention der Engländer gab. Die unvorbereitete Qing-Regierung war der modernen Kriegsführung der Engländer unterlegen und ging als Verlierer aus dem Konflikt. Der erste der sogenannten „Ungleichen Verträge“, der 1842 in Nanjing unterzeichnet wurde und das Ende des 1. Opiumkrieges markierte, bestimmte die Abtretung Hongkongs an England sowie die Öffnung von fünf weiteren Häfen für den Außenhandel. Damit begann die Zeit der zunehmenden Kolonialisierung von Teilen Chinas durch die Europäer, die jedoch in den Jahren der Kolonialzeit auch ein wertvolles und interessantes Erbe hervorbrachen, das sich vor allem in der Architektur wieder findet.   

Beginnend in Peking erkunden Sie auf der Rundreise das Erbe der Kolonialzeit und die Pracht des damaligen Kaiserreiches. Westliche Einflüsse, historische Stätten und traditionelle Bauten bieten dabei einen interessanten Kontrast und geben einen Eindruck von der Zeit, in der sich China in einer Umbruchphase befand. Eine wichtige Bedeutung im Kontext des Kolonialismus besitzt der Sommerpalast Yiheyuan am Stadtrand von Peking. Dieses Meisterwerk chinesischer Gartenarchitektur wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vom Kaiser für seine Mutter erbaut. Wie auch der alte Sommerpalast Yuanmingyuan wurde er zur Zeit des 2. Opiumkrieges zu großen Teilen von den Engländern und Franzosen zerstört. Während beim Yuanmingyuan heute nur noch Ruinen zu finden sind, wurde der Yiheyuan wieder aufgebaut und ist heute ein Zeugnis für die damalige kaiserliche Pracht. Nur etwa eine Stunde von Peking entfernt liegt die Stadt Tianjin, die durch den „Vertrag von Tianjin“ 1858 zu einer ausländischen Konzession erklärt wurde.

CAISSA-2Noch heute finden sich dort interessante Spuren der Kolonialzeit. Eine Mischung aus europäischer, russischer und japanischer Architektur geben der Hafenstadt ihren Charme. Bei der Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte Chinas ist ein Besuch in Qingdao ein Muss. Für knapp ein Vierteljahrhundert wurde die Stadt von den Deutschen geprägt, und so besticht die Hafenstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, den roten Dächern deutsch geprägter Bauten und den baumgesäumten Boulevards. Wohl am bekanntesten ist das Tsingtau-Bier, das noch heute in der 1903 von den Deutschen gegründeten Brauerei hergestellt wird. Bevor es nach Shanghai geht, der wohl am stärksten von westlichen Einflüssen geprägten Stadt, führt die Reise nach Nanjing. Diese Stadt war zwar keine ausländische Konzession, doch spielt sie im Rahmen der Kolonialzeit eine wichtige Rolle. Hier wurde der „Vertrag von Nanjing“ unterschrieben, der den 1. Opiumkrieg beendete.

Zudem war Nanjing Schauplatz historisch bedeutender Ereignisse, die in eben diese Zeit des Umbruchs fallen. Auch die Hafenstadt Guangzhou darf auf der Reise nicht fehlen. Zentrum der Kolonialmächte war die knapp ein Kilometer lange Insel Shamian im Süden der Stadt, die an die Franzosen und Briten verpachtet wurde. Mit ihren europäisch anmutenden Kolonialbauten fühlt man sich bei einem Spaziergang in eine andere Zeit versetzt. Die Insel, deren Zutritt für Chinesen verboten war, ist ein Beispiel für das Leben der Kolonialherren in China. Last but not least steht Hongkong auf dem Plan, die Kolonie, die am längsten unter ausländischer Verwaltung stand. Unter britischer Herrschaft entwickelte sich Hongkong von einer kleinen Fischergemeinde zum ostasiatischen Handelszentrum und wirkt heute mehr westlich als chinesisch. Nach einem Abstecher nach Macau, der ehemaligen portugiesischen Enklave, findet die Reise ihren Abschluss.

Die 16-tägige Reise „Chinas Kolonialzeit – Kaiserliche Pracht und westliche Einflüsse“ ist im Mai und Oktober 2014 ab/bis Deutschland buchbar. Im Preis ab € 3.099,- sind die Flüge mit Lufthansa ab vielen deutschen Flughäfen, 14 Übernachtungen in 4*-Hotels sowie alle innerchinesischen Flüge, Zugfahrten und Transfers enthalten.

Weitere Informationen zu der Reise finden Sie hier.

 

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